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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Audi R8 4.2 FSI quattro  Fahrbericht: Audi R8 4.2 FSI quattro

Ferraudi



Wenn ein Audi mehr Aufsehen erregt als ein Ferrari, muss schon etwas Besonderes dran sein. Der R8 sieht nicht nur atemberaubend aus, er hat auch die Rennsport-Gene des gleichnamigen Le Mans-Siegers geerbt.

 
Audi R8 4.2 FSI quattro
   
Audi R8 4.2 FSI quattro - Foto: Hersteller Audi R8 4.2 FSI quattro- Foto: Viehmann Audi R8 4.2 FSI quattro- Foto: Viehmann Audi R8 4.2 FSI quattro- Foto: Hersteller Audi R8 4.2 FSI quattro- Foto: Hersteller Audi R8 4.2 FSI quattro- Foto: Viehmann
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[+] Drehfreudiger und kräftiger V8, überragende Straßenlage, sehr gute Fahrleistungen, für einen Sportwagen hoher Fahrkomfort, alltagstauglicher Innenraum, exzellente Verarbeitung
[-] Automatisiertes Getriebe arbeitet ruppig, hoher Preis und hohe Unterhaltskosten

Die alte Lehrerin aus Kalifornien hat keine Chance. Eigentlich ist sie hier ins "Valley of Fire" bei Las Vegas gekommen, damit sich ihre Studenten die faszinierenden roten Felsformationen anschauen. Doch jetzt hört ihr niemand mehr zu. Die jungen Leute umlagern eine andere flammend rote Schönheit - unseren Audi R8. "Die Räder sind ja groß wie Pizzableche", staunt ein Mädchen. Und einer ihrer Kommilitonen vergisst beim Anblick der Bremsscheiben glatt seine gute Kinderstube: "They are so f…..g big", platzt es aus ihm heraus.

So geht es auf jedem Parkplatz und an jeder Ampel: Hochgereckte Daumen, bewundernde Blicke, neugierige Fragen. Kaum je seit dem Ausflug im Mercedes SLR McLaren haben wir mit einem Testwagen ein solches Aufsehen erregt. Einmal fahren gleich zwei Ferraris an uns vorbei, doch kaum jemand würdigt sie eines Blickes.

Der R8 macht es seinem Betrachter auch leicht. Er sieht schon im Stand schnell aus. Elegante Karbon-Spangen hinter den Türen umgarnen die breiten Lufteinlässe. In der Basisausstattung sind diese "Sideblades" in Wagenfarbe lackiert. Auch beim Motor geizt der R8 nicht mit seinen Reizen: Der V8 sitzt unter einer Glasabdeckung und kann sogar stimmungsvoll beleuchtet werden. Damit steht dem Cruisen auf den Boulevards dieser Welt nichts mehr im Wege.

Die Herzen der Amerikaner hat der Audi R8 schon im Sturm erobert. In Deutschland dürfte es die schnittige Rennflunder auch nicht schwer haben. Dabei erscheint ein Fahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von 301 Km/h wie eine Trotzreaktion in diesen Zeiten, in denen Politiker von den Herstellern sparsamere Autos einfordern und wieder mit dem Thema Tempolimit sticheln. Zum ersten Mal wirft Audi die stillschweigende Übereinkunft mit BMW und Mercedes über Bord und stellt ein Serienauto auf die Räder, das schneller als 250 km/h ist.

Aber der Fahrspaß im Mittelmotor-Sportwagen mit den vier Ringen beginnt schon lange, bevor die Tachonadel in den dreistelligen Bereich wandert. Auf dem Las Vegas Motor Speedway, wo normalerweise NASCAR-Boliden dumpf im Kreis fahren, hat Audi im Infield einen Handling-Parcours aufgebaut.

Sicherheitsgurt festzurren, Sport-Modus einstellen, Motor anlassen, los geht’s. Der 4,2-Liter V8 meldet sich mit einem kraftvollen Fauchen zu Wort. Der Saugmotor mit Benzin-Direkteinspritzung bringt seine 420 Pferdestärken über eine Visco-Kupplung mit allen vier Reifen auf die Straße – mit maximal 35 Prozent Antriebskraft auf der Vorderachse. Das sorgt für eine überragende Traktion. Die perfekte Gewichtsverteilung und das (leider aufpreispflichtige) Fahrwerkssystem Magnetic Ride besorgen den Rest: Der R8 rast wie auf Schienen durch die Kurve. Die Lenkung gehorcht bedingungslos den Befehlen des Fahrers. Erst wenn man das ESP abschaltet, wird das Heck des R8 im Grenzbereich zunehmend leichter und will wieder eingefangen werden.

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Mit Leder an den Händen
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Damit die Ölversorgung auch bei extremen Querbeschleunigungen nicht abreißt, setzt Audi eine Trockensumpfschmierung ein, wie man sie im Rennsport verwendet. Und das ist der R8 auch ein bisschen – ein Rennwagen für die Straße.

An den Reifen unseres Testwagens hinterlässt der raue Asphalt des Speedways deutliche Spuren. Bei den Fahrleistungen kann der R8 einen Porsche verlegen machen. Nach 4,6 Sekunden ist Tempo 100 erreicht, zehn Sekunden später wischt die Nadel an der 200 vorbei. Ziemlich ruppig geht das automatisierte Schaltgetriebe zu Werke. Weiche Übergänge sind selten, der Gangwechsel geht spät, aber mit Schmackes über die Bühne.

Wer selbst eingreifen will, kann sich mit den Schaltwippen hinter dem Lenkrad austoben. Oder er wählt gleich das manuelle Sechsgang-Getriebe. Dann empfehlen wir aber dringend Lederhandschuhe: Es ist zwar fantastisch, wenn der geriffelte Aluminium-Hebel durch die offene Schaltkulisse gleitet und die Gänge mit einem satten Klick einrasten. Aber bei einer wilden Kurvenhatz mit zahllosen Schaltvorgängen reibt man sich an der Alu-Riffelung fast die Finger wund.

Damit man das Ingoldstädter Ungetüm auch zum Stehen bringt, warten gelochte und innenbelüftete Bremsscheiben auf ihren Einsatz. Optional gibt es Keramikbremsen. Die packen enorm fest zu, dürften aber wegen des stolzen Aufpreises nur für diejenigen interessant sein, die ihren R8 wirklich hin und wieder auf der Rennstrecke bewegen.

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Entwarnung für Golfer
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Dass die Federung des R8 nicht auf Komfort ausgelegt ist, ist Ehrensache. Sie ist hart, aber fair: Bodenwellen und kleinere Schlaglöcher werden im letzten Moment zumindest so weit geschluckt, dass die Passagiere nicht durchgerüttelt werden. Der Tank des R8 fasst 75 Liter, optional bietet Audi auch einen 90-Liter Tank an. Keine schlechte Idee: Durchschnittlich 14,6 Liter genehmigt sich der Wagen, im Stadtverkehr mehr als 20. Daran dürfte es aber bei R8-Interessenten kaum scheitern, schließlich setzt schon der Basispreis des Wagens eine gewisse Finanzkraft voraus.

So sportlich sich der R8 auch fährt, bei den inneren Werten hat man in Ingoldstadt an die Alltagstauglichkeit gedacht. Wer den R8 schon fest eingeplant hat, um vor dem Clubhaus im Golfplatz Eindruck zu machen, darf aufatmen: Hinter den Sitzen ist noch genügend Platz für zwei Golfbags. Ein kleines Handschuhfach, zwei Staufächer und Becherhalter in der Mittelkonsole gewähren den nötigsten Reisutensilien Obdach. Unter der gewaltigen Fronthaube verbergen sich leider nur magere 100 Liter Laderaum. Gegen Aufpreis liefert Audi ein spezielles Kofferset, das sich kunstvoll verschachtelt in der kleinen Gepäckwanne unterbringen lässt und jeden Kubikzentimeter Platz voll ausnutzt.

Eine wahre Augenweide ist das Cockpit, das in klassischer Monoposto-Manier um den Fahrer herum konstruiert wurde. Tacho und Drehzahlmesser stehen gleichberechtigt nebeneinander und sind grau unterlegt. Auch wenn einige Schalter aus der Großserie stammen, schaffen die dynamischen Rundungen und die tiefe Sitzposition Renn-Atmosphäre. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt, die optionalen Schalensitze sind allerdings für Personen mit etwas mehr Fleisch auf den Rippen auf Dauer zu unbequem.

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Noch nicht da und schon ausverkauft
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Die Krönung des R8 wäre eigentlich ein Cabrio. Dazu bekommt man bei Audi nur ein "Vieles ist vorstellbar" zu hören. Beim Dach-Striptease müssten die Ingenieure auch erst ein wesentliches Hindernis überwinden: Wo soll das Verdeck hin? Schließlich ist das Heck voll und ganz damit beschäftigt, dem stattlichen Motor Platz zu bieten. Besser stehen die Chancen, dass der von Audi entwickelte Lamborghini-V10 irgendwann auch den R8 befeuern wird.

Gebaut wird Audis Prestige-Objekt in einer Manufaktur in Neckarsulm, wo handverlesene Mitarbeiter gerade einmal 20 Autos am Tag zusammenfügen. Das genaue Auslieferungsdatum des R8 steht noch nicht fest. Irgendwann zwischen April und Juni soll er bei ausgewählten Audi-Händlern auf dem Präsentierteller stehen – für satte 104.400 Euro.

Und die Aufpreisliste ist lang. Um nur zwei Hausnummern zu nennen: Das automatisierte Schaltgetriebe lässt sich Audi mit 7900 Euro bezahlen, der empfehlenswerte Magnetic Ride schlägt mit 1740 Euro ins Kontor. Die wichtigsten Märkte für den R8 sind Deutschland und Großbritannien – und natürlich die USA. Dort kostet der R8 etwa 150.000 Dollar.

Bei einer Fahrt durch Las Vegas haben wir uns die "Was wäre wenn"-Frage gestellt: Wenn uns der Wagen gehören würde, ein reicher Texaner aus dem nächsten Spielcasino käme und uns das Doppelte in Bar für den R8 auf den Tisch legen würde – würden wir ihn verkaufen? Wahrscheinlich nicht. Denn auf einen neuen müssten wir zu lange warten: Die laufende Jahresproduktion des Wagens ist bereits ausverkauft.

Audi R8 4.2 FSI quattro
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Fotos: Viehmann

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