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Autoklassiker  Autoklassiker: BMW Isetta

Es geht wieder aufwärts



Erinnern Sie sich noch an die "Knutschkugel"? Der Zweisitzer mit Fronteinstieg versprach vor knapp fünfzig Jahren ein preiswertes Aus- und ein trockenes Fortkommen - und wurde zu einem Symbol des Aufbruchs.

 
 Legende BMW Isetta
   
 Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller  Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller  Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller  Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller  Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller  Legende BMW Isetta - Foto: Hersteller

Zu Beginn der fünfziger Jahre, als es den Menschen langsam wirtschaftlich wieder besser ging, setzte ein Boom für motorisierte Kleinfahrzeuge aller Art ein. Mit der deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen stiegen auch die Ansprüche - und das Bedürfnis nach Schutz vor Wind und Wetter wurde immer stärker. War man vor kurzem noch stolz Motorrad - eventuell mit Beiwagen - gefahren, so wollte man jetzt nicht mehr schwere, wetterfeste Kleidung tragen, sondern trocken und sauber von Ort zu Ort kommen.

Der BMW-Vorstand beschloß deshalb, ein gut verkäufliches Kleinst-Automobil in das Produktionsprogramm aufzunehmen. So machten sich BMW-Ingenieure auf den Weg zu diversen Automobilausstellungen áuf der Suche nach einem Kleinstwagen, der sich für eine Lizenzfertigung in München eignen würde.

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Presse staunt am Tegernsee
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In Turin endlich stießen sie auf die avantgardistische Isetta der Firma Iso in Mailand (Iso wurde in den 60ern und 70ern vor allem durch teure, schnittige Sportwagen mit italienischen Karosserien und großvolumigen US-V8-Motoren bekannt: Iso Rivolta und Iso Grifo).

Schon auf den ersten Blick ist die Isetta sehr ungewöhnlich - mit Fronttür, seitlich angeordnetem Zweitakt-Mittelmotor und Schmalspur hinten. Aber in München erkannte man schnell das Potenzial, das in diesem eiförmigen Mobil steckte: Der laute und schwache Zweitakter würde sich gut durch einen laufruhigeren BMW-Motorradmotor ersetzen lassen. Und die Passagiere sitzen in diesem winzigen Gefährt zumindest nebeneinander wie in einem "richtigen" Auto. Oder wie Verliebte auf einer Bank - geschützt von einer Kabine und mobil. Besonders originell ist die Fronttür, die sich zusammen mit dem Lenkrad und dem "Armaturenbrett" (= Zündschloss und Tacho) öffnet, so dass die Passagiere quasi in das Fahrzeug hineinlaufen können.

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Tempo 80
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Als die erste BMW Isetta schließlich im Frühjahr 1955 am Tegernsee der Presse vorgestellt wurde, war das Erstaunen groß. Optisch und technisch war das italienische Original bei BMW in vielen Details modifiziert und verbessert worden. Andere Scheinwerfer und ein neuer Motordeckel veränderten die 2,35 Meter lange Karosserie mit 52 Zentimetern Spurbreite, dazu versprach der 12-PS-Viertaktmotor mit 250 ccm Hubraum (vom Motorrad R25) jetzt eine Höchstgeschwindigkeit von etwas mehr als 80 km/h.

Von der Öffentlichkeit wurde der skurrile Kugel-Bayer begeistert aufgenommen. Die Zeiten waren günstig für unkonventionelle Fahrzeuge wie die Isetta mit ihrer hinteren Panoramascheibe, den Klappfenstern und dem Faltdach. Und das italienische Flair trug während der ersten Reisewelle in den Süden nicht wenig zum Erfolg bei.

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Auf in den Süden
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Schon 1955 verließen rund 13.000 Isettas die Fabrik in München. Während sich die Iso Isetta in Italien nur schleppend vermarkten ließ, stiegen die Verkaufszahlen in Deutschland im Spitzenjahr 1957 bis auf fast 40.000 Stück. Inzwischen gab es auch eine "stärkere" Variante mit 300 ccm und 13 PS, eine modernisierte Karosserie und Sondermodelle als Cabrio, Tropenversion und sogar Kleinstlieferwagen. Neben dem Glas Goggomobil wurde die "Knutschkugel" zum erfolgreichsten Fahrzeug dieser Art in Deutschland.

Übrigens: Während mehr als die Hälfte der rund 136.000 in München gebauten Isettas mit dem kleineren Motor ausgestattet wurden, legten die Briten Wert auf nur ein Hinterrad – denn auf der Insel durfte man Dreiräder mit dem Motorradführerschein fahren.

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