Jüngstes Beispiel dafür ist der Ford Flex. Der über fünf Meter lange Flex ist eine gelungene Symbiose aus Range Rover, Chrysler 300C und dem Mini-Kombi namens Clubman – einfach ein Ford-Batch drauf und fertig ist der Ami-Hingucker. Auf der New York Autoshow war der imposante Flex denn auch der große Star und stach selbst Schmuckstücke von Mercedes, Infiniti oder General Motors mit Leichtigkeit aus. Nach dem Erfolg mit dem Mustang scheint Ford-USA nun wieder einmal ein großer Wurf zu gelingen. Und das Beste: Der Flex ist keine irrwitzige Konzeptstudie, sondern wird automobile Realität. Im Sommer 2008 steht der 260 PS starke Allrad-Crossover voraussichtlich bei den Händlern.
In Europa schauen viele Ford-Händler denn auch einmal mehr neidvoll nach Nordamerika. So einen Eyecatcher wie den Ford Flex hätte man gerne auch hierzulande. Zuletzt stand das gleichermaßen preiswerte wie sehenswerte Sportcoupé Mustang auf der Liste der unerfüllten Wünsche. Mustang und Mustang Cabrio gab und gibt es auch in Deutschland – aber nicht bei Ford sondern nur bei US-Importeuren wie Geigercars oder US Cars24.
Doch auch wenn das Konzept des Flex stimmig und die Not groß ist, der Marke nach Jahren der Dürre wieder mehr Emotionalität einzuhauchen, dürften allein schon die Dimensionen des Ford Flex gegen eine zeitnahe Umsetzung nach Europa sprechen. Doch vielleicht ist ein kleiner Bruder des Flex machbar? Wer weiß.
Die Reise ist das Ziel
"Der Ford Flex hat die Power, Menschen sowohl physisch als auch emotional zu bewegen", meint jedenfalls Jay Mays, Chief Creative Officer von Ford USA: "Dieser Crossover wurde für Personen kreiert, denen die Reise mindestens ebenso wichtig ist wie das Reiseziel."
Der Ford Flex lebt auf großem Fuß. Serienmäßig ist der über fünf Meter lange Wagen auf 18 Zoll großen Leichtmetallwalzen unterwegs. Optional gibt es verchromte 19 Zöller. Angetrieben wird der als Sechs- und Siebensitzer erhältliche Flex von einem 3,5-Liter-Aggregat mit 260 PS, 330 Nm Drehmoment und Allradantrieb.
Punkten will und kann der Flex jedoch nicht mit innovationsfreudiger Motorentechnik, sondern mit einem coolen Innenraum. Neben dem üppigen Raumangebot können sich Fahrer und Passagiere über extravagante Details wie eine Kühlbox, Fußstützen, DVD-Entertainmentsystem, Soundsystem mit Festplattenspeicher, Panoramadach und indirekter Lounge-Beleuchtung freuen. Seine Lasterqualitäten unterstreicht der Flex durch den großen Laderaum, eine niedrige Ladekante und die elektrische Heckklappe. Für Sicherheit sorgen ABS, Rollover-Protection, Airbags rundum und eine Rückfahrkamera. Die Preise stehen noch nicht fest - doch die Vorfreude ist da.
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