Bereits die Basis für den Audi Quattro Concept kann sich sehen – und fahren – lassen. Der Audi RS5 mit seinem bulligen Achtzylinder nebst Sportgetriebe und Allradantrieb wurde zwischen den Antriebsachsen einfach 15 Zentimeter kürzer gemacht. So schrumpft die Sportskanone aus Ingolstadt auf eine Länge von gerade einmal 4,28 Metern. Der Radstand reduziert sich auf 2,60 Meter. Das kostet einen Großteil der Rückbank und lässt den Fond so zu kaum mehr als einem Zusatzraum für Taschen oder Rallye-Helme verkommen.
Dafür fegt das zweisitzige Quattro Concept um die Ecken wie einst der Lancia Stratos. Die Karosserie besteht aus Aluminium, Hauben und Klappen aus ebenso hochfestem wie leichtem Karbon. Besonders die mächtige C-Säule soll ebenfalls an den Ur-Quattro erinnern. So reduziert die Ingolstädter Studie ihr Leergewicht auf 1.300 Kilogramm und liegt damit exakt auf dem Niveau des kurzen Sport-Quattros von 1984.
Angetrieben wird der Allradler vom aufgeladenen Triebwerk des Audi TT RS, dessen Fünfzylinder mit 2,5 Litern Hubraum auf 408 PS erstarkt. Erstmals wurde das Triebwerk längs in einem Serienfahrzeug verbaut. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 300 km/h. Von 0 auf 100 km/h schafft der Quattro Concept Dank eines maximalen Drehmoments von 480 Nm in weniger als vier Sekunden. Trotz aller Sportlichkeit soll sich der Kurvenräuber mit 8,5 Litern Super auf 100 Kilometern zufrieden geben.
Spektakulärer als ein Blick auf die Verbrauchsanzeige des Bordcomputers dürfte für die meisten Piloten jedoch das Navigationssystem sein, in das wie bei einem echten Rallyefahrzeug eine Gebetsbuchfunktion eingearbeitet ist. Auf zur Rallye Monte Carlo also!
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