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Unser Autor: Wolfgang Gomoll

Rolls-Royce Ghost Centenary Edition  Faszination: RR Ghost Centenary Edition

Entspanntes Gleiten



Anlässlich des 100. Jahrestag der Alpenfahrt von 1913, die Rolls-Royce dominierte, bringt der britische Nobel-Autobauer nun eine Sonderversion des Ghost heraus. Wie fährt sich diese Centenary Edition?

 
 Ghost Centenary Edition
   
 Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller  Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller  Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller  Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller  Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller  Ghost Centenary Edition - Foto: Hersteller

Als erstes fällt die Farbe auf. Hellblau? Da würde jedes Mitglied eines exklusiven Londoner Gentlemen's Club die Stirn in Falten legen und erschüttert murmeln: "Interesting Colour". Im feinsten Oxford Englisch versteht sich. Doch dieser Farbton ist nicht der Experimentierfreude eines Exterieur-Designers entsprungen, sondern eine Reminiszenz an den sogenannten "Radley Car", der bei der Alpenfahrt 2013, die auf englisch nur "Alpine Trial" heißt, die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr.

Deswegen auch die silberne Motorhaube, die schwarzen Felgen und der schwarze Kühlergrill. Die Topographie der Alpine-Trial-Strecke auf der edlen Holzeinlage des Armarturenbretts erinnert den Fahrer auch während der Reise immer daran, in welchen Automobil er sich gerade fortbewegt.

Aber das weiß man auch ohnehin. Man residiert in feinstem Leder und genießt jeden Handgriff. Denn die Haptik der Materialien entspricht dem feinen Aussehen. Klar erkennt der geübte Blick sofort die BMW-Verwandtschaft verschiedener Elemente. Angefangen von den Displays bis hin zum typischen iDrive-Drehknopf in der Mittelkonsole. Der ist mit schönen Plexiglas-Elementen versehen, die sich - anders als bei der bayerischen Version des iDrive - rund um den Haupt-Controller anordnen.

Die Briten geben sich allerdings wirklich Mühe, optisch keine zu große Ähnlichkeit mit den bayerischen Modellen aufkommen zu lassen. Um dieser Mission gerecht zu werden, sind selbst die Favoritenknöpfe zur schnellen Anwahl von einzelnen Aktionen aus dem durchsichtigen Material. Der Unterscheidung im Detail setzt sich im Rest des Cockpits fort. Wo bei dem Münchner Plastik den Kontakt zur Haut herstellt, da sind es beim Briten Chrom und Lack.

Dass der Material-Luxus die Insassen nicht erschlägt, ist ebenfalls ein Verdienst der britischen Wohnraumgestalter. Klavierlack, glänzendes Chrom, viel Holz und noch mehr Leder, wohin das Auge blickt und die Finger tasten. Alles stilsicher im angenehmen Rahmen, ohne schwülstig zu wirken. Ansehnlich ist auch die Mixtur zwischen modernen digitalen Anzeigen auf den schwarzen TFT-Displays und den klar gezeichneten analogen Rundinstrumenten, zu denen auch die obligatorische Uhr gehört. Statt eines trivialen Drehzahlmessers gibt eine Power-Reserve-Anzeige Auskunft, wie viel Kraft dem Fahrer noch zur Verfügung steht.

Rolls-Royce Ghost Centenary Edition, Faszination
Der Platz am Lenkrad ist fast genauso bequem wie der im Fond und hat was von einem Kinosessel
Rolls-Royce Ghost Centenary Edition, Faszination

Die alles entscheidende Frage stellt sich jedoch, sobald man die gegenläufig angeschlagenen Türen öffnet: Fahren oder gefahren werden. Zu verlockend sind die Alternativen. Entweder hinten die Ruhe des schweren Briten-Kreuzers genießen oder vorne das Lenkrad in die eigene Hand nehmen. Doch wer sind wir, dass wir die Empfehlung der Rolls-Royce-Company missachten, die mit englischer Zurückhaltung anmerkt, dass der Ghost durchaus zum Selbstfahren gedacht ist. Das gilt natürlich auch und vor allem für die Centenary Edition. Schließlich kämpfte sich James Radley vor hundert Jahren selbst über Berge und unwirtliche Pässe und ließ sich auch nicht kutschieren.

Der Platz am Lenkrad ist fast genauso bequem wie der im Fond und hat ein bisschen was von einem Kinosessel. Leider fehlt wie bei dem dann auch der Seitenhalt. Die Sitzposition ist schnell gefunden. Dann gleitet man mit dem Ghost davon. Leistung? "Ist ausreichend vorhanden", heißt es üblicherweise bei Rolls-Royce. Das Understatement in allen Ehren, aber etwas genauer darf es dann doch sein: Der 6,6-Liter-V12-Motor schiebt das 2,4-Tonnen-Vehikel mit 570 PS an. Die 780 Newtonmeter sorgen dann noch für das entspannte Gleiten. "Effortless Driving" heißt das im Rolls-Royce-Jargon.

So lange es ohne größere Richtungswechsel dahin geht, ist das Fahren mit dem rund 265.000 Euro teuren Luxusmobil eine wahre Freude. Die Achtgang-Automatik sorgt für geschmeidige Gangwechsel und die Kraft des Motors für entspanntes, fast lautloses Dahinrollen. So bewegt sich also die Upper-Class. Drückt man auf das Gaspedal, geht es durchaus ambitioniert nach vorne und die 200-km/h-sind im Nu erreicht. Überholprestige hat der hellblaue Rolls-Royce ohnehin genug. Handys werden gezückt, um noch schnell ein paar Bilder des edlen Briten zu machen. Facebook lässt grüßen.

Geht es um Kurven, agiert der Ghost Centenary Edition nicht mehr ganz so souverän. Dann sind deutliche Wank- und Rollneigungen zu spüren. Dass die Lenkung ebenfalls nicht die direkteste ist, stört wohl nur unverbesserliche Fahrdynamiker. Schließlich reden wir hier von einem Rolls-Royce und von keinem Gokart. Da würden die noblen Mitglieder in einem Londoner Gentlemen's-Club wohl noch mehr die Stirn runzeln.

Rolls-Royce Ghost Centenary Edition
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Fotos: Hersteller Rolls-Royce Ghost Centenary Edition http://goo.gl/vvu74A
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