Ob nun AC/DC, Helene Fischer oder Robbie Willams aus den 16 Lautsprechern und zwei Subwoofern donnern - das bleibt jedem Musikfan selbst überlassen. Doch die 150 Dezibel, die selbst einen startenden Jet wie eine vorbeihuschende Stubenfliege anhören lassen, sollten bei geschlossenen Türen und Heckklappe einen Hörschaden garantieren.
Dabei ist der Smart Forgigs nicht dazu gedacht, den mäßigen Sound des surrenden Dreizylinders im Heck zu übertönen. Vielmehr kann der ungewöhnliche Smart Fortwo als mobiles Soundsystem oder als fahrbarer Verstärker für Veranstaltungen genutzt werden, bei denen es gerne ein paar Dezibel lauter tönen darf.
Die Musiksignale entspringen dabei einem Hightech-Soundprozessor des italienischen HiFi-Spezialisten Mosconi. Die Melodien werden über acht Kanäle ausgeben und können per Smartphone oder Tablet über Bluetooth-Streaming auch unkomprimiert in Formaten wie Wave, MP3 oder Flac verarbeitet werden.
Das ungewöhnliche Klangerlebnis auf vier Rädern kostet den aufwendig umgebauten Smart Fortwo durch die Verwendung von 100 Meter Kabel und zehn Quadratmetern Dämmmaterial nicht nur den ohnehin überschaubaren Kofferraum. Dort wurden unter anderem die beiden 30-Zentimeter-Bassboxen verbaut, flankiert von Hoch- und Mitteltönern in der Heckklappe. Weitere Boxen gibt es im Armaturenträger und in den Türtafeln. Für die richtige Atmosphäre sorgt eine im Takt pulsierende Ambiente-Beleuchtung.
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