Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit." Diese legendären Worte des amerikanischen Astronauten Neil Armstrong, der am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat, sind Teil der Geschichte. Ford erinnert jetzt an die spannenden Apollo-Missionen mit einem spektakulären Sondermodell - den Ford Mustang Apollo Edition.
Natürlich ist der Mustang - wie die Saturn-V-Raketen, die Raumkapseln und Mondlander ins All transportierten - schwarz und weiß lackiert. Inklusive der amerikanischen Flagge und dem USA-Schriftzug. Die Grundfarbe ist weiß mit schwarzen Details, wie das Dach, die Motorhaube, Kühlergrill und Felgen.
Die Basis für dieses außergewöhnliche Auto ist ein aktueller Mustang mit dem Fünfliter-V8-Motor. Die Ford-Rakete hat dank Kompressor-Zwangsbeatmung 627 PS und ein maximales Drehmoment von 732 Newtonmetern - bei der Saturn-Rakete hatten allein die fünf Triebwerke der ersten Stufe eine Leistung von 160 Millionen PS. Neben der Achtzylinder-Power gibt es beim Mustang noch ein Performance-Paket obendrauf. Dazu gehören 21-Zoll-Felgen, ein Carbon-Diffusor sowie -Frontspoiler, Brembo-Bremsen und eine spezielle Auspuffanlage.
Auf den Leder-Sportsitzen ist der Apollo-Schriftzug eingestickt und auf der Rückbanklehne befinden sich die Embleme der Apollo-Missionen. Die Apollo-Edition-Alu-Einstiegsleisten runden den schicken Auftritt des Mustangs ab. Ein ganz besonderes Highlight - im wahrsten Sinne des Wortes - ist die LED-Beleuchtung, die auf den Boden unterhalb des Fahrzeugs projiziert wird. Die schimmert orange und simuliert so die Flammen, die bei beim Wiedereintritt der Apollo-Kapsel in die Erdatmosphäre rings um den Hitzeschild sichtbar waren.
Das Auto wird am 23. Juli auf der Flugshow in Oshkosh (Wisconsin) zugunsten der "Experimental Aircraft Association youth education programs" versteigert. Diese Organisation versucht, Jugendliche für die Luftfahrt zu begeistern. In den vergangenen acht Jahren haben die Ford-Sondermodelle fast drei Millionen Dollar eingebracht.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Aussage "Houston, we have a problem" (richtig: "Houston, we've had a problem"), die der Apollo-13-Kommandant James A. Lovell funkte, bald vom Apollo-Mustang-Käufer in " Dearborn, we have no problem" umgewandelt wird. So eine Nachricht würden sie in der Ford-Zentrale gerne empfangen.
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