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Unser Autor: Jürgen Wolff

Hintergrund  IAA 2007: Die Studien

Hochglanz-Labor



Studien sind das Salz in der Suppe jeder Automesse. Hier testen die Designer, ob sie mit neuen Formen den Geschmack getroffen haben, die Techniker stelle neue Konzepte vor - und alle zeigen: Wir haben Ideen.

 
 Die Studien
   
 Die Studien - Foto: Wolff  Die Studien - Foto: Wolff  Die Studien - Foto: Wolff  Die Studien - Foto: Wolff  Die Studien - Foto: Wolff  Die Studien - Foto: Wolff

Selten hat es auf dem Frankfurter Parkett so viele Studien gegeben wie bei dieser IAA. Von Mercedes über Kia, Hyundai und Suzuki hin bis zu Nischenherstellern wie Loremo oder PGO - überall drehen sich auf Hochglanz polierte Traumkarossen und -karösschen auf den abgesperrten Präsentiertellern. Die meisten davon wird es nie in Serie geben. Doch für die Hersteller haben die nicht gerade billig aufgebauten Studien dennoch ein ganzes Bündel an Vorteilen.

So können sie vor ihren potenziellen Kunden im Feldversuch austesten, ob Designlinien und neue Modellkonzepte bei ihnen ankommen. Škodas Roomster zum Beispiel stand zuerst als Studie auf einem Messestand, bevor er - mit Modifikationen - später in die Autohäuser kam. Dass die emotionalen Pegelstände der Messebesucher allerdings nicht immer der perfekte Maßstab sind, mussten zum Beispiel Opel vor Jahren erfahren. Damals stand eine kleine Coupé-Studie in der Dekoration - und weil alle davon begeistert waren, ging der Tigra in Serie. Er wurde ein ziemlicher Flop.

Mindestens genau so wichtig wie der Testlauf ist für die Hersteller die Image-Bildung. Wer Studien präsentiert, der gilt als innovativ und kreativ. Als Vorreiter. So sind es auf dieser IAA denn auch vor allem alternative und umweltschonende Antriebskonzepte, die in die handgefertigten Einzelstücke eingepflanzt wurden. Öko ist Trumpf - und allenfalls im Nebensatz wird mal erwähnt, dass dieses revolutionäre Stück Technik frühestens 2020 marktreif ist. Oder nie. Gut, dass man bei vielen Studien ohnehin nicht ins Innere schauen kann - der stromlinienförmig glänzenden Schein ist mitunter nur eine Kulisse wie im Film.

Das kann man von dem Ford-SUV Kuga nicht behaupten. Was sich da in Halle 3.1 auf dem Präsentierteller dreht, ist schon weitgehend komplett. Der von Ford Europa entwickelte Crossover wurde in Köln designt und wird in Saarlouis gebaut werden. Die Markteinführung ist für nächstes Jahr geplant. Anders ist das beim Ford Verve, gleich nebenan. Der potenzielle Nachfolger des Fiesta soll "zeigen, wie Kleinwagen von Ford in Zukunft aussehen könnten", sagt Fords Europa-Chef John Flemming. Er sei sicher, "dass Elemente dieser Vision in das Serienmodell einfließen könnten".

Eher Konzept als Vorserie ist auch der kleine weiße Cactus auf dem Stand von Citroën in Halle 8. Das nur 1180 Kilo schwere rundliche Flitzerchen ist als Hybrid gedacht, das mit 2,9 Liter auf 100 Kilometer auskommen soll und damit nur 78 Gramm CO2 je Kilometer in die Luft pustet.

Groß sind die Chancen, dem Laguna Coupé dereinst auf der Straße zu begegnen, das Renault als seriennahe Studie vorstellt - wenn auch die ohnehin etwas arg gewollt wirkenden Flügeltüren nur dem Showeffekt des Conceptcars dienen. Mit dem Coupé will Renault die Marke "emotional wieder stärker aufladen" heißt es. Und das könnte dem wunderschönen Schneeweißchen durchaus gelingen.

Im VW-Konzern waren die Designer vor der IAA auch sehr fleißig. Mit dem Kleinstwagen Up, der auch dem Fiat 500 Konkurrenz machen soll, will man wieder in einen Markt zurück, den man leichtsinnig aufgegeben hatte. Der Up, sagt VW-Chef Martin Winterkorn zuversichtlich, "hat das Zeug zum Trendsetter". Das dürfte für Seat der Tribu zwar kaum schaffen. Aber der kräftig gezeichnete Bruder des VW Tiguan könnte der spanischen VW-Tochter zumindest den Weg in ein Segment öffnen, das man bislang erst zaghaft bedient: Gerade hat Seat begonnen, mit dem Altea Freetrack den boomenden SUV-Markt zaghaft zu bedienen.

Neben den Kleinwagen-Konzepten langen die Hersteller aber auch im Luxussegment kräftig zu. Mercedes etwa zeigt mit dem F 700, wie man sich künftig eine luxuriöse Familienkutsche vorstellt. In dem Forschungsfahrzeug werkelt ein selbstzündender Benzinmotor, dessen Kunstname "Disotto" eher an ein Reisgericht denn an eine Luxuslimousine erinnert. Immerhin leistet der dieselnde Otto eingebunden in ein Hybridkonzept 258 PS und soll doch mit nur 5,3 Litern Benzin auskommen.

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Verschmelzung der Welten
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BMW probiert mit dem X6 einmal mehr nicht weniger als die Verschmelzung verschiedener Fahrzeugwelten - und kreiert gleich eine neue. Er ist "das weltweit erste Sports Activity Coupé", verkündete BMW-Chef Norbert Reithofer bei der Präsentation stolz. Coupé, Van, SUV - alles drin im X6. Inklusive des Spritsparpaketes "Efficient Dynamics" - und eines Hybridantriebes aus einem Benziner und zwei Elektromotoren.

Traditionell stark mit Studien vertreten sind die Asiaten auf der IAA. Mitsubishi etwa zeigt mit dem Concept CX eine SUV-Studie mit einem 136 PS starken Clean-Diesel, der schon die künftige Abgasnorm Euro-5 schafft. Suzuki unterstreicht mit dem Kizashi, dass man künftig auch in der Mittelklasse antreten will. Kizashi bedeutet so viel wie "Vorgeschmack auf etwas Neues". Und entsprechend prägnant ist die erste Designübung dazu auch ausgefallen. Als Antrieb für das Batmobil mit der wuchtigen Front stellt sich Suzuki einen 2-Liter-Turbodiesel vor.

Gleich mit mehreren Studien vertreten sind die Koreaner. Hyundai zeigt zwei: Den 4,10 Meter langen, 1,79 Meter breite und 1,45 Meter hohe Sportwagen Veloster, der erstmals in Europa gezeigt wird. Veloster soll stehen für velocity (Geschwindigkeit) und Roadster. Das 2+2-sitzige Coupé mit lang gezogenem Panoramaglasdach wird von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit rund 147 kW (200 PS) befeuert. Der i-Blue dagegen ist als Brennstoffzellen-Fahrzeug konzipiert. Angetrieben wird das "Raumschiff für die Straße" von einer Brennstoffzelle der dritten Generation, die 100 kW (136 PS) leistet und an eine 450 V-Batterie gekoppelt ist. Dank des Tanks, der 115 Liter komprimierten Wasserstoff fasst, ist eine Reichweite von 600 Kilometern möglich.

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Öko-Arie
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Kias Kee (gesprochen: ki) ist ein 4,30 Meter langes Coupé und "repräsentiert eine neue Design-Orientierung der koreanischen Automobilmarke", sagt Peter Schreyer, Chefdesigner von Kia Motors: Eine kraftvoll-solide Front mit ausgeprägten Scheinwerfern und auffälligen LED-Bändern als Tagfahrlicht, 20-Zoll-Leichtmetallräder und ein 200 PS starker 2,7-Liter-V6-Benziner.

Zurück nach Europa. Das Concept-Car Panda Aria von Fiat verbindet eine innovative Antriebs-Architektur mit dem Einsatz von umweltverträglichen Materialien. So sind die Bezugsstoffe aus biologisch abbaubaren Materialien (Leinen, Baumwolle, Kokos) hergestellt, die Außenpaneele aus Ökoharz. Die Klimaanlage des Öko-Bärchens ist auf Sparsamkeit getrimmt, durch Motor-Downsizing (der Zweizylinder wiegt 20 Prozent weniger und spart 25 Prozent Platz gegenüber einem vergleichbaren Vierzylinder) wird Gewicht gespart, die Experimentalreifen von Pirelli haben einen geringen Rollwiderstand. Angetrieben wird der Aria von einem neuen Zweizylinder-Turbomotor, der auf den Betrieb mit einem Kraftstoffgemisch aus 70 Prozent Erdgas und 30 Prozent Wasserstoff vorbereitet ist und im Benzinbetrieb 105 PS leistet.

Womit der Bogen zum großen Über-Wort dieser IAA wieder geschlagen wäre: Öko.

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