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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Hintergrund  Hintergrund: 78. Genfer Salon

Große Gefühle



Die Schweizer gelten gemeinhin als ruhige und betuliche Menschen. Sie sehen vieles lässiger als die hektischen deutschen Nachbarn. Auf dem 78. Genfer Salon kann man sich davon eindrucksvoll überzeugen.

 
 Genfer Salon
   
 Genfer Salon - Foto: Hersteller  Genfer Salon - Foto: Wolff  Genfer Salon - Foto: Viehmann  Genfer Salon - Foto: Wolff  Genfer Salon - Foto: Viehmann  Genfer Salon - Foto: Wolff

Nicht erst im Nachgang wirkt die Frankfurter IAA im Herbst vergangenen Jahres etwas gequält: Im Heimatland des Autos hatte sich die Stimmung gedreht, es war längst zum bösen Buben der Klimaschützer geworden. So hissten alle Hersteller in panischer Angst die grünen Fahnen auf ihren Ständen – nicht immer glaubwürdig und hölzern zudem. Der Auftakt des europäischen Autojahres am Genfer See zeigt nun, dass es auch anders geht.

Sparsamkeit und effiziente Antriebe lassen sich durchaus mit sehenswertem Design und kraftvollen Motoren unter einen Hut bringen. Der Vorteil des Genfer Salons: Er ist kleiner, feiner und weniger protzig als die großen Automessen in Frankfurt, Paris oder Tokio. Im gefälligen Rahmen zeigt hier jeder, was er hat - und sieht keinen Grund, sich für Sport-, Spar- oder Spaßmobile zu schämen.

Mehr als 250 Aussteller präsentieren in den Genfer Messehallen 1.000 Marken aus 30 Ländern. Die Ausstellungsfläche konnte durch die neue Halle 7-1 auf fast 78.000 Qudratmeter erhöht werden.

Unter den knapp 100 Welt- und Europapremieren der Kategorie Personenwagen sind 17 Fahrzeuge mit Alternativtechnologie. Eine Sonderausstellung ist diesem Thema in Halle 3 gewidmet. Im Mittelpunkt des Interesses steht dieses Jahr der Elektroantrieb.

Mehr denn je wird der Genfer Salon vom Retro-Trend eingeholt. VW zeigt mit dem neuen Scirocco einen der großen (Alt-)Stars. Der kompakte Sportler auf Golf-Plattform spielt mit Gefühlen der 70er und 80er Jahre, als Autos noch sexy und begehrenswert waren. In die gleiche Kerbe schlägt der Fiat 500 Abarth, ein kerniger Winzling mit satten 135 PS. Ohne seine Abarth-Historie würde sich kaum einer für den schmucken Norditaliener interessieren - aber so ist er zumindest für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Ebenfalls an die gute alte Rallye-Zeit erinnert der Lancia Delta. Nicht mehr so kantig und kernig wie die Rallye-Legende aus den 80er Jahren soll der Delta die Marke Lancia in die Köpfe der italophilen Kundschaft zurückbringen.

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Pompöser Aufschlag
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Gewöhnlich lassen es besonders die Deutschen und Italiener auf dem Genfer Salon so richtig krachen. Weltpremieren, Designpreziosen und innovative Konzepte kommen in diesem Jahr jedoch auch aus anderen Ländern.

Den pompösesten Aufschlag kann Infiniti für sich verbuchen. Der Europastart des amerikanischen Edel-Ablegers von Nissan ist von langer Hand vorbereitet. Die Palette ist mit den Modellen der Reihen G, EX und QX dynamisch, elegant und elitär – eben Premium. Mittelfristig will man mit den Fahrzeugen insbesondere Audi, Mercedes und BMW in die Parade fahren. Kein Neustart ohne neues Auto – so ist in Genf erstmals der neue Infiniti-SUV namens FX zu bestaunen.

Ford setzt zwar nicht auf Retro, will mit dem neuen Fiesta und dem späten Serienmodell des Kompakt-SUV Kuga jedoch an alte Erfolge anknüpfen. Die Chancen stehen nicht schlecht.

Audi, BMW und Mercedes schwimmen - anders als viele anderen Hersteller - nach wie vor auf einer Erfolgswelle. Doch nur bei den Ingolstädtern gibt es mit dem neuen A4 Avant, dem Traum jedes Fuhrparkverwalters, wirklich etwas Neues. Mercedes trommelt mit Continental-Hilfe zum Thema Lithium-Ionen-Batterie, und BMW zeigt mit dem X5 ActiveHybrid Concept nicht zum ersten Mal einen Ausblick auf eine hybride Zukunft, die auch in Bayern längst begonnen haben sollte.

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Die weiße Lust
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Ganz nebenbei sind die Münchner mit zwei anderen Marken deutlich mehr im Focus. Eines der coolsten Serienmodelle der Messe ist der Mini Cooper Clubman John Cooper Works - 211 PS stark und eine Versuchung für jedes Lifestyle-Pärchen, das sich für keinen der zahlreichen SUV begeistern mag.

Der Oscar für das edelste Auto der Messe geht zum wiederholten Male an Rolls Royce, den bayrischen Nobelableger. Das neue Phantom Coupé kostet 440.000 Euro – macht rund 1.000 für jede Pferdestärke.

Nicht derart teuer, aber mindestens genauso sehenswert zeigt sich der Maserati GranTurismo S. Vor einem Jahr feierte der Dreizack-GT an gleicher Stelle seine Weltpremiere. Der dunkle S ist mit seinem 440 PS starken Achtzylinder die Versuchung schlechthin. Und er gewinnt den markeninternen Vergleich gegen den Alfa Romeo 8c Spider um eine Nasenlänge. Der auf 500 Fahrzeuge limitierte Sportroadster mit den sexy Kurven ist dennoch fraglos einer der Publikumsmagneten.

Alles anders als zurückhaltend präsentiert sich einmal mehr Lamborghini. Der neue, 560 PS starke, Gallardo LP560-4 ist eine Sünde – ob nun weiß lackiert oder nicht.

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Öko hat seinen Platz
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Nicht derart stilvoll setzt sich Opel in Szene. Der neue Meriva liegt noch in weiter Ferne. Doch das Meriva Concept Car auf dem Opel-Stand lässt die Fans der Kompaktvans schon einmal von gegenläufig öffnenden Türen und Lounge-Charakter schwärmen. Fest steht: Das Serienmodell wird die gegenläufigen Türen behalten.

In weiter Ferne liegt dagegen noch die Umsetzung eines Saab 9-1, der in Genf als Studie 9-X seine viel beachtete Weltpremiere feiert. Das Design des überdimensionalen Motorradhelms ist eine skandinavische Verlockung. Mit der Basis des neuen Opel Astra sollte er nach 2010 Realität werden können.

Wo sind sie nun, hier in den Palexpo-Hallen, die neue Ökomobile? Kleinere Ökoversionen gibt es hier und da. Sie kommen zumeist aus Europa, Asien und den USA. Doch echte Kaufmodelle sucht man vergebens. Die Sparbrötchen liegen noch in einer - zumindest immer gewisser werdenden - Zukunft.

Zu guter Letzt: Einer der stillen Stars auf dem 78. Genfer Salon ist die chinesische Marke BYD (Build your Dream), die sich insbesondere durch schlechte Plagiate einen Namen gemacht hat. Auf dem Messegelände Palexpo ist die Hybridlimousine zu bewundern, die auf der NAIAS in Detroit Anfang des Jahres schon ihre Weltpremiere feierte.

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