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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Hintergrund  Hintergrund: Tesla Roadster

Volle Ladung Sonnenschein



Es gibt schlechtere Adressen als 11163 Santa Monica Boulevard im Norden von Los Angeles. Im Mai eröffnete hier der erste Tesla Händler. Seither geben sich aus aller Welt anreisende Kunden die Klinke in die Hand.

 
 Tesla Roadster
   
 Tesla Roadster - Foto: Hersteller  Tesla Roadster - Foto: Hersteller  Tesla Roadster - Foto: Hersteller  Tesla Roadster - Foto: Hersteller  Tesla Roadster - Foto: Hersteller  Tesla Roadster - Foto: Hersteller

"Pro Tag kommen 15 bis 120 potenzielle Kunden", erzählt Verkaufsleiter Jeremy Snyder, "die sich für den Tesla Roadster interessieren. Die eigentlichen Kunden sind zwischen 25 und 75 Jahre alt. Doch viele Interessenten bringen ihre Kinder mit. Die Kleinen sind ansolut begeistert vom Tesla Roadster." So präsentiert sich der weltweit erste Tesla-Showroom trotz überschaubarer Dimensionen und stilecht in der Nähe des Starsbucks-Coffeshops gelegen, als Mischung aus Autohaus, KFZ-Werkstatt, Erlebnisparadies - und Museum.

Die Leute kommen, fragen und staunen. Ein echter Sportwagen mit 185 kW/248 PS, der cool aussieht und den Spurt 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden schafft? Echt mit Elektromotor? Das hat es bisher noch nicht gegeben. Die Reichweite gibt Tesla mit mindestens 350 Kilometern an. In 3,5 Stunden ist der Akku danach wieder voll. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 200 km/h. Da strahlen die Amerikaner – auch wenn man in den Staaten erlaubterweise kaum mehr als 120 km/h fahren kann.

Lange war der professionelle Elektro-Umbau der Lotus Elise von Experten und den großen Autoherstellern verspottet worden. Doch die die Mischung aus Sportlichkeit, Fahrspaß und Elektroantrieb ist längst keine Illusion mehr. Die ersten Modelle des Tesla Roadster sind verkauft und ausgeliefert. Jeremy Snyder: "Es liegen weitere 1.100 Bestellungen vor. Die Wartezeit liegt derzeit bei mehr als einem Jahr. Wir fahren die Produktion erst sehr langsam hoch." Derzeit laufen im Tesla-Werk in San Carlos wöchentlich gerade mal 15 Fahrzeuge vom Band. Im November sollen es immerhin schon 25 sein.

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Jeder drückt sich die Nase platt
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Noch ist der Showroom am Santa Monica Boulevard der einzige seiner Art und nahe des Highway 405 ein entsprechend großer Anziehungspunkt. Doch noch im Juli soll der zweite Shop in der Nähe des Stammwerkes im Silicon Valley folgen. Spätestens Anfang 2009 will Tesla weitere Händlerbetriebe in den Metropolen New York, Chicago, Miami und Washington D.C. eröffnen. Schließlich soll mittelfristig nicht nur der Tesla Roadster, sondern auch die angekündigte Elektrolimousine Tesla S seine Abnehmer finden. Die wurde kürzlich für das Jahr 2010 in Aussicht gestellt.

Der sonnengebräunte Robert ist zusammen mit seinem Sohn aus dem weiter südlich gelegenen San Diego nach LA gekommen. "Ich habe mir schon einen Roadster bestellt", sagt der Mittfünfziger: "Einen roten. Heute wollte ich nochmals eine Probefahrt machen. Ich habe neun andere Autos. Aber so cool ist keiner."

So wie Robert sehen es gerade in gut betuchten Kreisen eine ganze Reihe von Kunden. Viele kommen aus dem benachbarten Beverly Hills oder Bel Air, andere reisen sogar aus Asien nach Los Angeles, um eine Testrunde zu drehen und sich von den Stärken des Roadster zu überzeugen. "Nur wer auch wirklich ein Auto kaufen möchte, darf eine Probefahrt machen", räumt Jeremy Snyder ein. "Anders ist das gar nicht machbar."

Normalerweise stehen vier Fahrzeuge in dem puristisch gestylten Verkaufsraum, der in den Farben grau, weiß und rot gehalten ist. Wegen mehrerer Events ist heute nur ein einziger fahrbereiter Testwagen verfügbar. Ein Roadster ist bei einem Golfevent, ein zweiter zur landesweit ausgestrahlten Morgenshow auf CBS ausgeliehen. "Das Medieninteresse ist riesig", sagt Snyder: "Wir kommen kaum nach."

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Flach, schnell und teuer
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Der 3,95 Meter lange und knapp 1,4 Tonnen schwere Roadster ist für das, was er bietet alles andere als günstig. Der Basispreis inklusiv Mikroausstattung liegt bei 109.000 US-Dollar. Wer Selbstverständlichkeiten wie Soundsystem mit Navigationsfunktion, ein Hardtop, Metalliclack oder bequeme Komfortsitze in ihm sehen möchte, liegt bei fast 120.000 US-Dollar.

Dafür bekommt man leicht und locker einen Porsche 911 oder einen Mercedes SL. Die sind deutlich besser verarbeitet, praktischer und bequemer – verfügen jedoch nun mal über keinen Elektroantrieb. Denn nach wie vor ist der Tesla Roadster das einzige ernst zu nehmende Auto, das allein von elektrischer Energie angetrieben wird. Die Akkus liegen dort, wo beim Basismodell aus dem Hause Lotus der Benzinmotor liegt. Tesla gibt auf den Akku-Pack, der mit Handytechnik arbeitet, eine Garantie von 100.000 Meilen – umgerechnet 160.000 Kilometern.

Doch ein hoher Preis und entsprechende Exklusivität haben gerade in Kalifornien ihren besondern Reiz. Einen Range Rover, einen Mercedes SL oder einen Bentley Continental hat in Beverly Hills oder West Hollywood sowieso schon jeder. Da kommt ein visionäres Zukunftsmodell im Kleid eines britischen Sportwagens gerade recht. Besonders wenn sich der coole Roadster durch den Elektromotor nahezu lautlos fortbewegt und nicht mit dem wenig ansehnlichen Design des Vorzeige-Hybriden Toyota Prius belastet ist.

Die meisten Kunden, die sich für einen Tesla Roadster entschieden haben, bewegen auch noch zahlreiche andere hochpreisige Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark und haben kein Problem damit, die Anzahlung von 60.000 Dollar zu überweisen. Robert ertwa, der zusammen mit seinem Sohn gerade im Tesla eine längere Runde über den Highway 405 Richtung Norden dreht, ist heute mit einem silbernen Mercedes SL 65 AMG aus San Diego angereist. Dessen Preis: mehr als 240.000 Dollar.

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