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Hintergrund  Hintergrund: Smart ed im Dauertest

Das tägliche Rumstromern



100 Elektro-Smarts müssen sich zurzeit auf Londons Straßen bewähren. Wir haben einen Leasing-Kunden begleitet und nachgerechnet, ob sich das elektrische Fahren für einen mittelständischen Betrieb lohnt.

 
 Elektro-Smart
   
 Elektro-Smart - Foto: Hersteller  Elektro-Smart - Foto: Hersteller  Elektro-Smart - Foto: Hersteller  Elektro-Smart - Foto: Viehmann  Elektro-Smart - Foto: Hersteller  Elektro-Smart - Foto: Viehmann

Einst hatte England die wohl größte Elektroauto-Flotte der Welt. Sie bestand aus Milchlastern. Heute sind die Strom-Schnecken überflüssig – nicht weil sie sich nicht bewährt hätten, sondern weil die Briten ihre Milch lieber im Supermarkt kaufen. Mittlerweile sind Elektroautos gerade in London wieder populär geworden - auch wenn man bei rund 1600 Fahrzeugen noch längst nicht behaupten kann, dass sie das Straßenbild prägen. Seit einigen Monaten ergänzt eine Testflotte von 100 über vier Jahre geleasten Elektro-Smarts den Fuhrpark der Stromer.

Die Leasing-Kunden der Smart ed sind breit gefächert. Die Polizei ist mit vier Fahrzeugen ebenso dabei wie kommunale Behörden oder der Versicherungsriese Lloyd’s of London. Auch mittelständische Betriebe fahren die kleinen Stromer.

Einer davon ist Refurb-a-Sash. Die Firma mit ihren 33 Mitarbeitern baut und restauriert die "Sash Windows" genannten mehrteiligen Schiebefenster, die man oft in älteren englischen Gebäuden findet. Refurb-a-Sash hat zwei Smart ed im Einsatz, die täglich rund 80 Kilometer unterwegs sind. Einer hat bereits 24.000 Kilometer auf dem Buckel. Die 41 PS starken Elektro-Flitzer haben eine Reichweite von etwa 115 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 100 km/h gedrosselt.

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Keiner will die Akkus leer fahren
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"Die Autos funktionieren bislang fabelhaft", schwärmt Firmenchef Adrian Thompson, als er mit dem Smart bei Kensington in die Londoner City-Maut-Zone fährt. Bis auf einen Defekt an der Elektronik, der schnell behoben wurde, habe es keinerlei Probleme gegeben. Die Reichweite genüge zumindest für den täglichen Einsatz in der City völlig.

Während Thompson mit dem lautlosen Smart durch Kensington flitzt, wandert die Batteriestandsanzeige langsam nach links – nach 28 Kilometern ist die Kapazität von 90% auf 70% gesunken. "Ich hatte den Akku einmal bei zehn Prozent, und der Wagen fuhr noch ganz normal. Es hat sich aber bei uns noch keiner getraut, die Batterien ganz leer zu fahren", sagt Thompson.

Über Nacht hängen die E-Smarts an einer normalen Haushalts-Steckdose - nach spätestens 8 Stunden sind sie voll aufgeladen. Weil sich Refurb-a-Sash in der Nähe eines Rugby-Stadions befindet, haben die Fensterbauer morgens schon Überraschungen erlebt: "Betrunkene machen sich manchmal einen Spaß daraus, die Kabel herauszuziehen. Da würden wir uns ein besseres Sicherungssystem wünschen", sagt Adrian Thompson. Zur Abschreckung hängt am Kabel jetzt ein Schild "Achtung Hochspannung", auch wenn keinerlei Gefahr besteht, einen Stromschlag zu bekommen.

Gegen eine Gebühr und mit einem speziellen Schlüssel kann man die Elektro-Flitzer auch an öffentlichen Ladestationen auftanken, von denen es bald ein ganzes Netz geben soll.

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Unterm Strich lohnt es sich
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Adrian Thompson ist Geschäftsmann und kein Öko-Romantiker – in der heimischen Garage steht ein PS-starker deutscher Sportwagen. Für den privaten Einsatz kann sich der Unternehmer ein Elektroauto noch nicht vorstellen, dazu müsse die Reichweite deutlich höher sein. Thompson liebäugelt mit dem Tesla Roadster, doch der Preis schreckt ihn noch ab.

Den Elektro-Smart sieht er als "Business Tool", das sich irgendwie rechnen muss. "Aus rein finanzieller Sicht lohnen sich die Elektro-Smarts zumindest im Vergleich zu den Benzin-Smarts, die wir früher hatten, wahrscheinlich nicht", meint Thompson. Schließlich beläuft sich die monatliche Leasingrate für den kleinen Stromer auf happige 380 Pfund (etwa 470 Euro) - fast viermal soviel wie für einen normalen Smart.

Allerdings liegen die "Treibstoff"-Kosten umgerechnet nur bei rund 2 Cent pro Kilometer. Unterm Strich seien die Strom-Flitzer für Refurb-A-Sash in jedem Fall ein lohnendes Geschäft, betont Thompson. Die Fahrzeuge sind zum Beispiel von der Londoner City-Maut befreit (rund 10 Euro täglich) und dürfen an vielen Stellen in der City kostenlos parken. Das spart weitere 5 Euro – und zwar pro Stunde. "Das erleichtert unseren Job ungemein", sagt Thompson. Der Image-Gewinn für das eigene Unternehmen und das Gefühl, ein besonders umweltfreundliches Fahrzeug zu benutzen, kämen als angenehme Nebeneffekte dazu.

"Wir bekommen täglich neue Anfragen“, sagt Tom Morrison-Jones, Smart-Händler und Projektleiter des Flottenversuchs. Er muss die Interessenten auf die nächste Elektro-Smart-Generation vertrösten. Die kommt in ungefähr zwei Jahren und hat leistungsfähigere Lithium-Ionen-Akkus an Bord. "Auf der Wunschliste unserer jetzigen Kunden steht neben mehr Reichweite eine Klimaanlage ganz oben", berichtet Morrison-Jones. Er hofft außerdem, dass er künftige Stromer nicht nur an Behörden und Firmen verleasen kann. "Es würde wenig Sinn machen, wenn man die nächste Smart ed-Generation nicht auch für Privatleute anbieten würde", meint der Händler.

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Text:  Eine eMail an Sebastian Viehmann, London schicken  Auf Artikel linken
Fotos: Viehmann

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