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Kurvenjäger



Mini weitet seine Modellpalette aus und will sich durch effiziente Sportlichkeit von der lifegestylten Konkurrenz absetzen. Keine schlechte Wahl – wenn einem die Historie so in die Karten spielt.

 
 Minis alte, neue Wege
   
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Vor ein paar Jahren war Mini bei den Lifestyle-Kleinwagen allein auf weiter Flur. Doch Lancia Y, Fiat 500, Alfa Romeo MiTo, VW Beetle und Toyota iQ haben draufgesattelt und wollen dem britischen BMW-Ableger seine Vormachtstellung nehmen. Die britischen Bayern antworten mit einer Ausweitung des Modellprogramms, weil es mittelfristig nicht allein bei 300.000 verkauften Fahrzeugen bleiben soll. Limousine, Clubman, Cabrio und Countryman sind ein Schritt dahin. Im Herbst folgt das Coupé und im Frühjahr der Roadster. Doch damit ist noch lange nicht Schluss.

Als nächstes folgt eine zweitürige Coupévariante des Countryman nach Vorbild des BMW X6, die als Studie unter dem Namen Paceman für Aufsehen sorgte. 2013/2014 steht die Ablösung der Limousine im Plan. In der Mini-Generation drei werden dann erstmals auch die neuen Motoren mit aufgeladenen Dreizylindern Einzug halten. Bei der Mikroversion des Mini, die auf dem Genfer Salon als Rocketman-Studie vorgestellt wurde, gibt es dagegen noch keinen Durchbruch. BMW will den Winzling nach Vorbild des Ur-Mini zwar lieber heute als morgen bauen. Doch die richtige Plattform ist noch nicht gefunden. Das wird wohl nur mit einem Kooperationspartner gehen. Die Gespräche laufen.

Doch neue Karosserievarianten allein reichen nicht. Mehr denn je will Mini in den nächsten Jahren auf exklusive Sondermodelle, Sportlichkeit und Fahrdynamik setzen und den Kleinwagengedanken trotz Countryman und Paceman nicht aus den Augen verlieren. Dabei hat man deutliche Vorteile gegenüber den meisten Wettbewerbern. Und ein Blick in die Historie zeigt, wohin die Reise gehen dürfte. Die Briten haben eine Motorsport-Vergangenheit, mit der kein anderer Hersteller in der Kleinwagenklasse glänzen kann.

In den 60er Jahren wurde der Mini auf den Rennstrecken und Rallyepisten dieser Welt zur Legende. Als spektakulärster Mini gilt der Austin Mini Cooper S Works Rallye, der in den 60er Jahren bei den meisten wichtigen Rallyes Erfolge einfahren konnte. Bei der Tour de France feierte die neue Generation von Werkswagen Premiere. Von 1964 bis 1967 gewann der Competition-Mini unter anderem die Rallye Monte Carlo in den Seealpen. Prominentester Fahrer war der "Rallye-Professor" Rauno Aaltonen, der die Monte neben anderen Rennen 1967 für sich entscheiden konnte.

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Tartan Red und English White
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Der originale Vierzylindermotor des Rallye-Mini bekam nur eine leichte Hubraumerweiterung von 1.071 auf 1.085 Kubikzentimeter. Aus den 51 KW/70 PS wurden durch eine geänderte Nockenwelle und vergrößerte SU-H4-Vergaser bei 6.200 Touren über 90 PS. Das reichte, um den gerade einmal 635 Kilogramm schweren Fronttriebler 160 km/h schnell zu machen. Mit seiner Länge von nur 3,06 Metern fegte der Austin Mini Cooper S Works Rallye wendiger als jeder andere um die engsten Kurven. So glich der rote Renner die Nachteile bei Motorleistung und Höchstgeschwindigkeit problemlos aus.

Die Fahrzeuge der British Motor Corporation (BMC) bekamen durchweg Werkslackierung in tartan-red und ein Dach in old english white. Ob Mini-Entwickler Sir Alec Issigonis diese Motorsporteinsätze im Hinterkopf hatte, als er vor dem Hintergrund von Suezkrise und weltwirtschaftlichen Wirren diesen Kleinstwagen kreierte? Der Ur-Mini war Innovationsträger, britisches Imagemodell und Bestseller in einem. Von 1959 bis 2000 wurden fast 5,4 Millionen Auto verkauft.

Innen blieb der Rallye Mini von einst dem Serienmodell weitgehend treu. Die Innenausstattung ist auch beim Austin Mini Cooper S Works Rallye spartanisch. Der Fahrer auf der rechten Seite presste sich in einen engen Rennschalensitz, drehte im Grenzbereich am flach und schief positionierten Lederlenkrad, kaum dicker als ein Strohhalm. Der Beifahrer zu seiner Linken saß auf seinem sesselartigen Gestühl deutlich bequemer.

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Freie Sicht
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Das Armaturenbrett mit dem mittig positionierten Tachometer war überfrachtet mit unbeleuchteten Kippschaltern und Rundinstrumenten. Die meisten Anzeigen und Features gab es in den verschiedenen Mini-Serienmodellen seinerzeit nicht. So waren die Rallyeversionen unter anderem mit einer heizbaren Front- und Heckscheibe mit besonders viel Leistung ausgestattet, damit Fahrer und Copilot auch bei Winterrallyes freie Sicht hatten.

Obligatorisch für eine gute Sicht waren mindestens drei Zusatzscheinwerfer, mit denen Piloten wie Altonen die engen Pisten ausleuchten konnten. Damit der Fahrer seine ganze Aufmerksamkeit der Strecke widmen konnte, hatte der Beifahrer in der linken Tür ein zusätzliches Paneel, von dem aus er Scheibenwischer, Scheinwerfer und weitere Module selbst bedienen konnte. Heute knüpft Mini mit dem Rallye-Engagement des Countryman in der WRC an alte Motorsportambitionen an.

Man darf gespannt sein, welche Modellvarianten Mini in den nächsten Jahren vom Stapel lässt. Fest steht, dass die Palette nach oben und unten wachsen wird. Ein Mikro-Mini ist nur eine Frage der Zeit. Sportlicher dürfte es in jedem Fall werden. So wie in den 60er Jahren.

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Ort: München / Oxford

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