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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Hintergrund  Hintergrund: Urbane Mobilität

Seifenkisten



Die Internationale Automobil Ausstellung in Frankfurt ist vorbei. Vieles in den Messehallen drehte sich dabei um urbane Konzepte. So weit, so gut: Doch was kommt in Zukunft wirklich auf uns zu?

 
 Urbane Mobilität
   
 Urbane Mobilität - Foto: Viehmann  Urbane Mobilität - Foto: Sommer  Urbane Mobilität - Foto: Viehmann  Urbane Mobilität - Foto: Hersteller  Urbane Mobilität - Foto: Viehmann  Urbane Mobilität - Foto: Viehmann

Alle paar Jahre ist es wieder soweit: Der altehrwürdige Messerschmitt Kabinenroller wird wieder aus dem Museum herausgerollt und bevölkert - leicht aufgehübscht und alternativ betrieben - die Messestände der Automobilhersteller. Auf der diesjährigen IAA kam es besonders dick. Eine kleine Armee von winzigen Cityzigarren sorgte für Aufsehen.

Die Idee mit den kompakten Abmessungen, dem Platz für ein bis zwei Personen und einem leichten Antrieb ist nicht neu. In die Realität schaffte es in der Vergangenheit aber kaum ein Fahrzeug.

Der Volkswagen-Konzern bot auf der IAA gleich zwei Cityflöhe auf. Der Audi Urban Concept ist bevorzugt für Führerscheinneulinge ab 16 Jahren gedacht. Der 3,20 Meter lange Doppelsitzer mutet an wie eine Zigarre auf Rädern mit frei stehenden 21-Zöllern, die von Schutzblechen mit LED-Leuchten umrahmt werden. Das 1,20 Meter hohe Monocoque besteht aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff. Im Innenraum gibt es Platz für zwei Insassen, die aufgrund der besseren Platzverhältnisse leicht versetzt nebeneinander positioniert sind. Lithium-Ionen-Akkus sollen eine Reichweite von rund 50 Kilometern ermöglichen.

Schwer vorstellbar, dass Fahrzeuge wie das Urban Concept in den nächsten Jahren tatsächlich den Sprung in den Straßenverkehr schaffen. Am wahrscheinlichsten dürfte das noch in Asien der Fall sein. Besonders die Japaner kennen die kleinen Kei-Cars seit Jahrzehnten. Sie gelten bei der Autowahl als verspielt und experimentierfreudig. Auch in China erscheinen Kleinfahrzeuge nicht ausgeschlossen.

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Zukunft als Event
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Die Berliner Veranstaltungsagentur Triad hat sich in den vergangenen Jahren mit urbanen Konzepten beschäftigt und unter anderem auf der Expo 2010 in Shanghai den zentralen Themenpavillon "Urban Planet" kreiert. Der sollte zeigen, wohin die Reise der Weltbevölkerung in den nächsten Jahren geht. Triad-Chef Lutz Engelke: "Allein in China werden in den nächsten 30 Jahren 400 Millionen Menschen vom Land in die Städte ziehen." Die zentrale Frage dabei ist: Wie regeln die Menschen im Alltag von morgen ihre urbane Mobilität?

Mexiko City ist ein besonders kritisches Beispiel: Dort kommt schon heute auf zwei Quadratmeter Wohnraum ein Quadratmeter Parkfläche. In Südamerika und besonders in Asien wachsen die Mega-Städte unaufhaltsam weiter. Öffentliche Verkehrsangebote sollen die Menschen mobil halten.

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wann Kleinstfahrzeuge den Sprung in die überfüllten Innenstädte schaffen. Gerade im Innenstadtbereich werden in den nächsten Jahren mehr und mehr Fahrzeuge batteriebetrieben sein. Ob die Modelle von morgen jedoch so aussehen, wie das Audi Urban Concept oder der VW Nils, das darf bezweifelt werden.

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Forschen mit Nils
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Der Nils ist ein Forschungsfahrzeug, das sich ebenfalls an eine urbane Kundschaft richtet. Im Gegensatz zur Audi-Studie hat der 3.04 Meter lange Nils nur für eine Person Platz. Die 460 Kilogramm schwere Karosserie wurde aus hochfestem Aluminium gefertigt. Hinter dem Einzelsitz befinden sich neben der Batterie eine 15 Kilowatt starker Elektromotor mit 130 Nm maximalem Drehmoment. Die maximale Reichweite soll bei 65 Kilometern liegen und wer will, kann eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h fahren. An der Haussteckdose lässt sich der VW Nils innerhalb von zwei Stunden wieder aufladen.

"Elektromobilität dürfte in zehn Jahren Standard sein", sagt Lutz Engelke im Hinblick auf Chinas Straßen und befürchtet einen fast schon diktatorischen Zwang in diesen riesigen Städten mit mehreren Millionen Einwohnern. Und doch sind Realitätschancen von IAA-Fahrzeugen wie BMW i3 oder dem wiederbelebten Audi A2 Concept deutlich besser. Beide E-Mobile werden 2013/14 kommen - ebenso wie die nächste Generation des Smart Fortwo, den Daimler derzeit zusammen mit Renault-Nissan entwickelt. Fiat-Chef Sergio Marchionne hat für 2013 ebenfalls ein City Car angekündigt, kleiner als die taufrische dritte Generation des Fiat Panda. VW ist mit der Up-Familie, die in Frankfurt Premiere feierte, diesmal einen Schritt voraus.

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Spielzeugland
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Visionen wie das Audi Urban Concept oder der VW Nils erinnern an die Spielzeuge, die auf der Weltausstellung 2005 im japanischen Aichi gezeigt wurden. Besonders die japanischen Hersteller hatten eine Reihe von Klein- und Kleinstfahrzeugen präsentiert, die allesamt keine Marktchance hatten.

Die Idee von einem automobilen Einzeller ließ auch Opel auf der IAA wieder aufleben. "My first e-Opel" ist ein vierrädriger Kabinenroller, der der Zukunft entsprungen scheint. Die aerodynamisch geformte Fahrgastzelle bietet Platz für zwei hintereinander sitzende Personen und schmales Gepäck. Die Betriebskosten des Projektfahrzeugs sollen mit einem Euro pro 100 Kilometer besonders gering sein. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Eine gedrosselte Variante bis 45 km/h Höchstgeschwindigkeit wäre für Fahrer bis 16 Jahren gedacht. "Wir wollen das Fahrzeug Behörden und Gemeinden vorführen und die Reaktionen testen. Der RAK e könnte als Flottenfahrzeug eine Zukunft haben", sagt GM-Europa-Chef Nick Reilly.

Kleine Zukunftsmobile werden zwischen 500 und 800 Kilogramm wiegen. Crashsicheren Leichtbaukonzepten kommt daher eine immer größer werdende Bedeutung zu - wie die Autos auch immer aussehen mögen.

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Fotos: Viehmann
Ort: Frankfurt

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