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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC  Praxistest: Honda Accord Tourer

Avantissimo



Wenn das kein chices Hinterteil ist: Der Accord Tourer dürfte derzeit eine der schönsten Möglichkeiten sein, einen Japaner zu fahren. Seine Sicherheitsausstattung setzt Maßstäbe - doch es gibt Lücken im Detail.

 
Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC
   
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Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC
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Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC
Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC
[+] Dynamisches Design, angenehme Innenraumgestaltung, gute Platzverhältnisse, souveränes Fahrverhalten, ordentliche Serien- und Sicherheitsausstattung
[-] Hoher Verbrauch, betagte Automatik, unzeitgemäßes Navigationssystem, eingeschränkte Rundumsicht

Wer an Honda denkt, dem fallen der quirlige 80er-Star CRX, der ewige Bestseller Civic oder der legendäre Supersportwagen NSX ein. In den vergangenen Jahren allerdings blieben die Japaner bei den meisten Modellen zurückhaltend und blass - oder sie schossen wie beim aktuellen Civic über das Ziel hinaus. Doch der wohl interessanteste Honda ist der deutlich eleganter gewordene Accord. Die Unförmigkeit des Limousinen-Hecks bleibt dem rundlichen Tourer erspart. Ihm fehlen zu einem grandiosen Auftritt nur ein paar Kleinigkeiten – und ein paar Pferdestärken.

Endlich immerhin ist der 2,2 Liter große Diesel im Honda Accord auch mit Automatikgetriebe zu bekommen. Doch während die Konkurrenz auf moderne Getriebeautomaten mit sechs oder sieben Gängen setzt oder gar auf innovative Doppelkupplungen, gibt es bei den Japanern nur Hausmannskost. Die bekannte Fünfgangautomatik des Benziners wurde überarbeitet und kann so das höhere Drehmoment von 350 Nm verarbeiten.

Das Getriebe arbeitet ordentlich und betont im Hintergrund, nimmt dem Vierzylinder jedoch einiges von seinem Tatendrang. Da die Konkurrenz zum größten Teil deutlich stärkere Dieseltriebwerke anbietet, würde auch dem durchaus sportlich positionierten Accord Tourer eine Leistungsspritze auf mindestens 180 PS gut Gesicht stehen. Sportlichkeit und Selbstzünder schließen sich längst nicht mehr aus.

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Gerne etwas mehr Power
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Dies insbesondere auch, weil das Fahrwerk mehr als die anliegenden 110 kW/150 PS vertragen kann. Trotz 350 Nm maximalem Drehmoment bei 2.000 U/min und einer kaum spürbaren Anfahrschwäche sind sind ein Spurt von 0 auf 100 km/h in 10,6 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von kaum mehr als 200 km/h enttäuschend.

So sehr der Motor mit seinem weichen Lauf überzeugen kann, so wenig überzeugt der 4,75 Meter lange Honda Accord Tourer in Sachen Durchschnittsverbrauch. Im Praxistest pendelte sich die Nadel bei 9,1 Litern Diesel auf 100 Kilometern ein. Trotz Winterbereifung ist das angesichts einer Werksangabe von 6,6 Litern ein indiskutabel hoher Wert. Da kann man von einem ausgewiesenen Motorenspezialisten wie Honda mehr erwarten. Zudem liegen verbrauchsreduzierende Effizienzmaßnahmen wie eine Start-Stopp-Automatik, entkoppelbare Nebenaggregate oder eine regeneratives Bremssystem in weiter Ferne – auch beim Handschalter.

Das Fahrverhalten gibt - abgesehen von der recht gefühllosen Lenkung - viel Anlass zur Freude. Die Nick- und Wankbewegungen des über 1,6 Tonnen schweren Kombis halten sich auch im flotten Galopp angenehm zurück und die Bremsen packen ordentlich zu. Überraschend für ein Fahrzeug der zivilen 150-PS-Liga sind jedoch die Antriebseinflüsse in der Lenkung.

In schnellen gefahrenen Kurven neigt der Japaner zu deutlichem Untersteuern und lässt seine elektronischen Helferlein recht früh von der Leine. Denn auf das Thema Sicherheit haben die Ingenieure beim Honda Accord besonders viel Wert gelegt. ESP, ABS und eine Vielzahl von Airbags sind klassenüblich und auch eine adaptive Geschwindigkeitsregelung bieten viele - doch der Familienkombi kann deutlich mehr.

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Intelligenter Rettungsanker
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Ähnlich dem von Mercedes initiierten Pre-Safe-Paket sorgt ein Sicherheitssystem mit Namen CMBS (Collision Mitigation Brake System) dafür, die Unfallfolgen abzumildern. Drei Sekunden von einem sicheren Aufprall gibt es ein lautes Warnsignal für den unachtsamen Fahrer, eine Sekunde später wird automatisch sanft gebremst und der Sicherheitsgurt gestrafft. Eine Sekunde vor dem sicheren Aufprall auf ein Hindernis wird mit der Kraft von 0,6 G gebremst und die Gurte werden richtig straff gezogen.

Noch visionärer ist der aktive Spurhalteassistent, der im Geschwindigkeitsbereich zwischen 72 und 180 km/h automatisch die Richtung hält. Eine neben dem Innenspiegel angebrachte Kamera liest die Fahrbahnmarkierungen und lenkt mit Hilfe des Fahrers nötigenfalls leicht gegen, um in der Spur zu bleiben. Einzig den bei einigen Herstellern erhältliche Überholassistent gibt es beim Accord nicht. Weniger schön: Honda läßt sich das empfehlenswerte Sicherheitssystem mit 2.450 Euro extra bezahlen.

Gefallen kann der Innenraum des Honda Accord. Anders als im Spielmobil Civic sieht das Cockpit aus wie es sein muss. Schalter und Bedienelemente sind - abgesehen vom Lichtschalter am überfrachteten Blinkerhebel - dort, wo sie sein sollten. Gerade im Dunklen sind die Schalter sehr gut beleuchtet und die Instrumente informieren übersichtlich.

Die Sitze lassen sich für Insassen jeder Größe bequem einstellen. Sie sind weich, trotzdem bequem und bieten guten Seitenhalt. Die Sitzheizung könnte jedoch etwas kräftiger sein und eine optionale Belüftung ist überhaupt nicht vorgesehen. In der zweiten Reihe geht es etwas knapper zu. Doch zwei nicht allzu groß gewachsene Fondpassagiere sitzen sehr bequem und können allenfalls die zu niedrigen Kopfstützen und eine fehlende Sitzheizung monieren.

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Müdes Navigationssystem
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Nicht auf der Höhe der Zeit ist das DVD-Navigationssystem. Den grobpixeligen Bildschirm im Auge hat man selbst in Innenstädten den Eindruck durch nicht erschlossenes Gebiet zu pilotieren.

Die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist zudem müde. Anzeigen, Bedienung und Sonderfunktionen sind im Vergleich zu aktuellen Modellen der Konkurrenz um zwei Generation hintendran. Dafür sind die geforderten 2.400 Euro Aufpreis alles andere als akzeptabel - erst recht, weil auch das Soundsystem kaum mehr als akustisches Mittelmaß bietet.

Mit einem Kofferraumvolumen von 406 bis 1.252 Litern ist der Accord Tourer kein Lademeister, bietet aber allemal genug Platz für den nächsten Kurzurlaub zu dritt oder viert. Praktisch, aber ermüdend ist die elektrische Heckklappe. In der Zeit, in der sie öffnet oder schließt, kann man gefühlt eine große Inspektion durchführen lassen. Zudem muckt sie regelmäßig, wenn kleine Ladeteile zusammengeschoben werden sollen oder man den Accord gleichzeitig abschließen möchte. Das klappt erst nach Beendigung des Schließvorganges.

Immerhin ist die elektrische Heckklappenbetätigung in der Topausstattungsvariante Accord Executive ebenso wie Xenonlicht und beheizte Ledersitze schon mit drin. Dieses Modell kostet als Automatik allerdings auch schon satte 37.590 Euro. Mit den standesgemäßen Sicherheits- und Komfortextras liegt der Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC dann bei stattlichen 42.970 Euro. Damit liegt man bei besserer Ausstattung auf Höhe eines 170 PS starken Audi A4 Avant 2.0 TDI oder eines 177 PS starken BMW 320d Touring.

Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC
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Fotos: Grundhoff

Wie entsteht ein Praxistest? Das erfahren Sie Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC hier

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