Die Aufmerksamkeit auf der Detroiter Automesse Anfang des Jahres war am Mazda-Stand groß. Die Chancen für eine Realisierung des Projektes standen dennoch zunächst in den Sternen. Doch der asiatische Autoriese will sein sportliches Profil schärfen und besonders in den USA weiter Druck machen. Ohne einen erfolgreichen SUV ist nicht viel zu machen.
Da kommt der Mazda CX-7 gerade recht. Er soll sich stark an der Studie orientieren. Der Crossport fiel insbesondere durch einen wuchtig tiefen Kühlergrill und ausladende Radläufe auf, die an den erfolgreichen BMW X5 erinnern. Front und Heck wurde betont klar gezeichnet. Die Seitenlinie steigt sanft nach hinten an, die Fensterflächen verjüngen sich zum Heck. Der Innenraum wird sich jedoch deutlich bodenständiger präsentieren als bei der Konzeptstudie. Hier wurde das futuristisch gestylte Armaturenbrett von zwei mächtigen Bildschirmen in der Mittelkonsole und unter der Windschutzscheibe dominiert.
Der neue Mazda CX-7 soll in Japan produziert werden und zunächst in den USA auf den Markt kommen. Es steht bislang noch nicht fest, ob die Umsetzung der Crossover-Studie auch nach Europa kommen soll. Die Motorisierungen sind derzeit noch unklar. Im Gespräch sind hubraumstarke Sechszylinder. Auch der Name sorgte zuletzt noch für Gesprächsstoff. Zukünftig sollen alle Sport-Utility-Vehikel von Mazda die Bezeichnung "CX" erhalten. Die weiteren Modellnamen von MX-5, RX-8 und der Nummernserie (bislang Mazda 2 bis Mazda 6) bleiben bestehen.
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