Neuvorstellung: Mercedes-Benz E-Klasse

Dass der 5er BMW die Konkurrenz aus Ingolstadt und Stuttgart derart alt aussehen lässt, hat selbst Experten überrascht. Mit der überarbeiteten E-Klasse, die auf der Detroit Motorshow Mitte Januar ihre Weltpremiere feiert, wollen die Schwaben endlich zurückschlagen.

Mehr als bei einer E-Klasse-Modellpflege üblich, stand eine Korrektur des Designs im Vordergrund. Die diamantenförmigen Doppelscheinwerfer sind ebenso verschwunden wie die pausbäckigen Ponton-Anleihen der hinteren Radläufe. Stattdessen gibt es neue Lichtelemente vorne und hinten, sowie mehr Klarheit bei der Seitenansicht.

Die neuen Frontscheinwerfer mit LED-Technik wirken moderner und wenden sich wieder von dem mit ML und SL eingeführten Fackeldesign ab. Kein schlechter Weg. Die neuen Rückleuchten sorgen dafür, dass sich das Heck deutlich breiter und bulliger als bisher präsentiert. Ebenso wie einst die C-Klasse ist auch die überarbeitete Mercedes E-Klasse mit zwei unterschiedlichen Kühlergrills zu bekommen. Innen gibt es ebenfalls leichte Modifikationen - so sind zum Beispiel die Instrumente vom CLS.

Das Motorenangebot des Mercedes E bleibt weitgehend unverändert. Neu ist jedoch der E 200 als Einstiegsmodell. Er hat einen 184 PS starken Turbodirekteinspritzer mit 300 Nm maximalem Drehmoment und einem Normverbrauch von 5,8 Litern Super. Topversion bleibt der E 500 4matic mit 408 PS und 600 Nm, der 9,4 Liter benötigt. Bei den Dieselmotoren reicht das Portfolio vom 136 PS starken Taxler E 200 CDI bis zum 252 PS starken E 350 CDI. Ein leistungsstarker Topdiesel, wie er seit langem bei der Konkurrenz mit Leistungen über 350 PS im Angebot ist, soll es bei der überarbeiteten E-Klasse nicht geben.

Stand: 13.12.2012	Artikel bookmarken
Text: Stefan Grundhoff	Auf Artikel linken
Fotos: Hersteller
Ort: Detroit