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Unser Autor: Jürgen Wolff

Opel Zafira 1.8  Praxistest: Opel Zafira 1.8

Einer wie wir



Die Zielrichtung ist klar: Mit dem Zafira zielt Opel auf den VW Touran. Der Rüsselsheimer kommt praktisch und variabel, durchaus sportlich und hochwertig daher. Mit viel Platz und Feinschliff. Aber nicht gerade preiswert.

 
Opel Zafira 1.8
   
Opel Zafira 1.8 - Foto: Wolff Opel Zafira 1.8- Foto: Wolff Opel Zafira 1.8- Foto: Wolff Opel Zafira 1.8- Foto: Wolff Opel Zafira 1.8- Foto: Hersteller Opel Zafira 1.8- Foto: Wolff
Opel Zafira 1.8
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Opel Zafira 1.8
[+] Viel Platz, sehr variabler Innenraum, großer Kofferraum, viele Ablagemöglichkeiten, sicheres Fahrwerk, komfortabler Innenraum, fünf Sterne im Euro-Crashtest
[-] Nur vier voll nutzbare Sitzplätze

Opels Zafira ist einer wie wir: Solide, praktisch, alltagstauglich, passabel anzusehen (aber zugegebener Maßen nicht ganz auf Brad Pitt-Niveau), familienfreundlich und halbwegs organisiert. Einer, der beim Ampelstopp nicht gerade für verträumte Blicke sorgt. Aber für neidische Momente von MX-5-Fahrern in der Ikea-Tiefgarage. Einer, der die Strecke Stuttgart-Berlin nicht in weniger als 4 Stunden 30 schafft, dafür aber den ganzen Freundeskreis des Nachwuchses auf einen Rutsch zum Judo-Kurs. Einer, der nicht italienische Lässigkeit ausstrahlt - dafür aber den Charme von Rüsselsheim. Der Zafira ist einer, der bei den eigenen Kids mehr Begeisterung hervorruft als beim Nachbarn.

Kurz: Der Opel Zafira ist ein Allerwelts- und Alltagsauto im besten Sinne. Ein Auto, das vor allem von jungen Familienvätern gerne gekauft wird. Das hat seine Gründe. Zum Beispiel die wiedergefundene Qualität der Autos mit dem Blitz im Logo. Egal wohin man schaut: Die Verarbeitung macht einen durchweg guten Eindruck. An der Karosserie wirken alle Teile bis hin zu den Griffen und Türscharniere solide. Gleiches gilt für die Spaltmaße, Kunststoffteile und Stoffe innen. Negativ ins Ohr gedrungen ist uns allerdings das Armaturenbrett: Bei niedrigtouriger Fahrt klingt aus dem Mittelteil gelegentlich ein ärgerliches Dröhnen. Was hilft? Hochschalten - oder nach alter Väter Sitte kurz mal draufhauen.

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Fun-Faktor
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Schön ist der Zafira nicht - aber durchaus gefällig und gut proportioniert. Die Fronthaube zum Beispiel, die schwungvoll im oberen Kühler mit dem Opel-Logo ausläuft und ihre Entsprechung unter dem Nummernschild in den Kühleinlass des vorderen Stoßfängers wieder findet. Die nach hinten keilförmig ansteigende Türlinie, die leicht geschwungene Linie des Daches mit der sportlichen Reling. Und als Abschluss eine Heckregion, die den Schwung der Front aufnimmt und mit der großen Klappe in Einklang bringt. Nicht schön, nicht hässlich - praktisch und gefällig passen eher als Attribute.

Wer in den Zafira steigt, der erwartet die Vorteile eines Vans. Zurecht. Das Ein- und Aussteigen ist dank der weit öffnenden Türen und der hohen Karosserie bequem und einfach. Beschwerlich ist der Zustieg in die dritte Reihe - aber die Plätze dort sind ohnehin nur als Notsitze zu gebrauchen - oder für den noch nicht ausgewachsenen Nachwuchs. Wer dort sitzen muss, klettert entweder über die Heckklappe drauf (hat bei den Kids einen hohen Fun-Faktor) oder muss erst die mittlere Sitzreihe zusammenklappen und nach vorne schieben.

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Geregelter Alltag
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Im geregelten Alltag allerdings dürften die hinteren Plätze zusammengeklappt sein - dann verschwinden sie (sehr einfach) vollständig im Ladeboden und sorgen für eine plane Ebene. Der Kofferraum ist in diesem Falle mit fast 500 Liter Fassungsvermögen erfreulich üppig - durch diverse Klapparbeit sind sogar bis zu 1820 Liter Stauraum zu schaffen. Mit hochgeklappten Notsitzen allerdings sind es nur 140 Liter - weniger als zum Beispiel im voll bestuhlten Peugeot 1007. Dank der großen Klappe und der tiefen Ladekante ist der Zafira leicht zu beladen. Nur mit dem Kofferraum-Rollo weiß man wie üblich nicht so recht, wohin.

Dem Fahrer gibt der Zafira dagegen sonst keine Rätsel auf: Die Instrumentierung ist logisch, funktionell und angenehm sparsam. Keine Klaviatur von Schaltern, die nur nervt. Und alles da, was man so braucht. Die wichtigsten Schalter sind vom Lenkrad aus schnell zu erreichen, die großen Rundinstrumente gut ablesbar. Ablagen gibt es reichlich - vorne wie hinten. Die Kids werden es lieben, die Väter spätestens dann hassen, wenn in der Sommerhitze eine vergessene Tüte Gummibärchen klebrig und süßlich stinkend dahingeschmolzen ist. Aber für diese kleinen Abenteuer des Alltags kann Opel nun wirklich nichts. Gewünscht hätten wir uns noch ein oder zwei Halter für Wasserflaschen im 1-Liter-Format.

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Vierer-Pack
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Das Raumgefühl ist nicht zuletzt wegen der großen Kopf- und Ellenbogenfreiheit großzügig. Die Einstellmöglichkeiten innen sind auch für Größere ausreichend, Lenkrad und Sitz(e) lassen sich gut zueinander in Stellung bringen - wenn auch bei den Sitzen etwas eng und fummelig. Angenehm die straffen Vordersitze, die selbst in flotten Kurven ausreichend Seitenhalt bieten - und die beiden äußeren Sitze in der zweiten Reihe. Die ausklappbare Armlehne hinten bietet viel Stauraum und praktische Getränkehalter. So wird der Zafira zum bequemen und üppig dimensionierten Reiseauto: im Vierer-Pack. Zu einem sicheren sowieso: Beim EuroNCAP-Crash bekam er höchste Wertungen. Müssen wir extra erwähnen, dass der Familienvan Zafira für Isofix und andere kindgerechte Rückhaltsysteme bestens geeignet ist? Opel für ihn auch ein eigenes Kindersitz-System (ab 122 Euro) anbietet? Nein? Dachten wir uns doch.

Der 1,8-Liter-Motor in unserem Test-Zafira erwies sich als durchaus zügig - obwohl wir ein Dieselaggregat für passender halten. Die 103 Kw/140 PS reichen jedoch auch im Benziner - für den Alltag allemal. Und die Höchstgeschwindigkeit von 197 km/h sorgt selbst auf langen Strecken für ein angemessenes Vorankommen. In 11,5 Sekunden beschleunigt der Benziner den Zafira aus dem Stand auf Tempo 100. Nicht üppig, nicht schlecht - in seiner Klasse ordentlicher Durchschnitt. Dabei dreht der Benziner rund und gleichmäßig, verzeiht schon mal Schaltfaulheit und wird auch bei Tempo nicht ungebührlich laut - mit ein Verdienst der gut auf den Motor abgestimmten 5-Gang-Schaltung. Der Verbrauch liegt laut Opel bei 8,0 Liter Super auf 100 Kilometer - nach unseren Tankrechnungen und durchaus flotter Fahrweise eher etwas über 10 Liter.

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Üppige Liste
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Das Fahrwerk des Zafira ist straff abgestimmt und sorgt für ein wenig sportliches Feeling beim Fahren. Dabei ist die Federung durchaus noch komfortabel und schluckt souverän, was die Straße an Unebenheiten zu bieten hat. Als sicherer Kinderwagen zeigt sich der Zafira auch in Kurven: Wer die Grenzen der Physik nicht allzu sehr strapaziert, findet im früh regelnden ESP einen sicheren Helfer. Dazu kommen eine elektronische Traktionskontrolle und ein sehr stabiler Geradeauslauf. Die Lenkung reagiert präzise und gibt gute Rückmeldung darüber, was auf der Straße gerade los ist. Wenn es mal heftig wird, sorgen die kräftig zupackenden Bremsen für eine überdurchschnittlich gute Verzögerung - und das ABS dafür, dass der Zafira trotzdem in der Spur bleibt.

Vom Preis her bleibt der Zafira im (oberen) klassenüblichen Rahmen. Der 1.8-Liter Ecotec kostet in der Basisversion 22.045 Euro. Ein vergleichbar motorisierter VW Touran zum Beispiel kommt auf rund 500 Euro mehr, ein Ford C-Max auf etwa 1300 Euro weniger. Üppig die Liste mit den bestellbaren Sonderausstattungen. Wer den Basis-Zafira ordert, muss kräftig draufzahlen: Bi-Xenon mit Kurvenlicht kostet 1150 Euro, Nebelscheinwerfer 150 Euro, 6-Stufen-Automatik 1560 Euro und selbst die ausziehbare Gepäckraumabdeckung schlägt mit 160-Extra-Euro zu Buche. Aber da Leute wie wir ohnehin mit spitzem Stift rechnen, werden wir wohl ohnehin sehr genau nachlesen, welche der vier Ausstattungslinien da unter dem Strich am günstigsten kommt.

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Wie entsteht ein Praxistest? Das erfahren Sie Opel Zafira 1.8 hier

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