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Unser Autor: Jürgen Wolff

Peugeot 107 Filou  Praxistest: Peugeot 107 Filou

Flott in the City



Globalisierung pur: Gebaut wird der knuffige 107 von Toyota für Peugeot in Tschechien. Und dort teilt er sich das Band mit dem Toyota Aygo und dem Citroën C1. Das Ergebnis: Ein preiswertes und pfiffiges Auto vor allem für die City.

 
Peugeot 107 Filou
   
Peugeot 107 Filou - Foto: Wolff Peugeot 107 Filou- Foto: Wolff Peugeot 107 Filou- Foto: Wolff Peugeot 107 Filou- Foto: Wolff Peugeot 107 Filou- Foto: Wolff Peugeot 107 Filou- Foto: Wolff
Peugeot 107 Filou
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Peugeot 107 Filou
Peugeot 107 Filou
[+] Ordentliches Platzangebot vorne, pfiffiges Design, bequemer Einstieg vorne, ordentliche Federung, gut ausgeformte Sitze, viele Ablagen, günstig in Anschaffung und Unterhalt
[-] Kleiner Kofferraum, ESP nur gegen Aufpreis, fummeliger Tankdeckel

Klein - aber mein. Dieser Trost ist einem gewiss, wenn man in dem kleinen Franzosen auf der Autobahn unterwegs ist und all die geleasten S-Klasen und 5er-BMW an sich vorbeizischen sieht - die machen nicht nur ihre Fahrer froh, sondern auch die Banken. Den kleinen Peugeot dagegen kann man sich bei einem Grundpreis von 9650 Euro auch mit schmalem Budget noch leisten.

Peugeots 107 ist einer von drei Musketieren: Er läuft gemeinsam mit dem Citroën C1 und dem Toyota Aygo im tschechischen Toyota-Werk vom Band - als teuerster des Dreigestirns. Wer 107 fährt, darf die Relationen nie aus den Augen lassen: Der kleine Franzose mit den japanischen Genen unter der Haube kostet in etwa so viel wie ein 08/15-Smart - ist aber ein vollwertiger Viersitzer mit nicht weniger ansprechender Optik und deutlich mehr Alltagstauglichkeit.

Wunder sollte man angesichts des Einstandspreises von unter 10.000 Euro allerdings nicht vom 107 erwarten. Überall ist der Rotstift spürbar - aber ebenso auch die Kreativität, mit der Ingenieure und Designer versucht haben, das Beste aus dem Sparzwang zu machen.

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Akrobatisch
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Die Heckklappe etwa ist nichts anderes als die hochklappbare Heckscheibe. Das spart teure Produktionsprozesse, macht aber auch manchmal einen arg wackeligen Eindruck - und beim Schließen schmutzige Finger. Zudem ist die Ladekante hoch, über die man das Gepäck in den mit 139 Liter auch ziemlich bescheidenen Kofferraum wuchten muss. Wegen der nicht sehr hoch schwingenden Kofferraumabdeckung wird es zur kraftaufwendigen Maßarbeit, größere Getränkekisten zu laden - das geht nur mit Verkanten. Im Normalzustand hat der 107 denn auch deutlich weniger Kofferraum als selbst der Smart mit seinen 220 Litern. Nur lassen sich beim Franzosen die hinteren Rücklehnen umklappen und so bis zu 712 Liter Raum schaffen.

Ansonsten verwöhnt der nur 3,43 lange Peugeot seine Passagiere mit einem durchaus akzeptablen Platzangebot. Durch die weit öffnenden Türen haben zumindest die vorderen Passagiere keine Mühe, in den Winzling einzusteigen. Der Zustieg hinten verlangt da schon etwas mehr akrobatisches Geschick. Beim Ausstieg wird es noch anstrengender, da man sich eigentlich nirgendwo richtig festhalten und hoch ziehen kann. Ärgerlich zudem, dass sich die Vordersitze zwar nach vorne schieben lassen - aber wegen des Fehlens einer Memoryfunktion anschließend jedes Mal neu eingestellt werden müssen.

Die Frontpassagiere haben nicht üppig aber ausreichenden Platz - bis 1,85 Meter Körpergröße sollte es keine Probleme geben. Man ruht durchaus entspannt in den straffen und körpergerecht ausgeformten Sitzen. Das Raumgefühl ist ebenfalls gut, es gibt ausreichend Platz zum Atmen und hin zum Sitznachbarn. Hinten geht es enger zu. Auf Stadtfahrten haben dort zwei Erwachsene sicher keinen großen Stress. Längere Touren allerdings macht die eingeschränkte Kniefreiheit relativ schnell unangenehm. Und wer mehr als 1,80 misst, der muss schon etwas den Kopf einziehen, um nicht bei jeder Bodenwelle Bekanntschaft mit dem Dachhimmel zu schließen.

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Gepresster Filz
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Ein Blick vom Fahrersitz rundum lässt schnell erkennen: Die Verarbeitung ist gemessen am Kaufpreis sehr ordentlich - bietet aber ebenfalls konstruktionsbedingte Problemzonen. Viel unverkleidetes und nur lackiertes Blech verkratzt nun mal schnell. Und eine Hutablage mit der Anmutung von gepresstem Filz ist auch nicht übermäßig stabil.

Der aufgeräumte Innenraum selbst ist durchdacht und flott in Materialien und Farben - nur ab und an wirken ein paar Plastikteile doch arg billig. Die Bedienelemente sind übersichtlich, funktional und gut zu erreichen. Und ob es in solch einem überschaubaren Autos wirklich eine elektrische Verstellung der Seitenspiegel sein muss, darf bezweifelt werden - die beiden mechanischen Hebelchen in unserem Testwagen reichten auch. Höchst erfreulich: Die Vielzahl von Ablagemöglichkeiten. Zu bemängeln gibt es ansonsten nur noch, dass sich das Armaturenbrett bei starker Sonneneinstrahlung zu sehr in der Frontscheibe spiegelt. Und dass man am Tag bei eingeschaltetem Licht von vielen Instrumenten nicht mehr viel sieht.

Das japanisch-französisch-tschechische Schnuckelchen ist bestens als flottes Stadtauto geeignet. Der Wendekreis, die kleinen Abmessungen und der gute Überblick machen ihn handlich. Auch der einzig verfügbare Motor reicht innerorts gut aus. Mit 865 Kilo Lebendgewicht ist der 107 kein Fettkloß - aber außerhalb der Stadt hat der relativ ruhig laufende 1-Liter-Dreizylinder gelegentlich dann doch seine heilige Not. Wer halbwegs in die Puschen kommen will, der muss tüchtig schalten und sollte im oberen Drehzahlbereich bleiben. Immerhin weist Peugeot dem 50 kW/68 PS-Motörchen einen Beschleunigungswert von 0 auf 100 km/h in 13,7 Sekunden zu. Und eine Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h.

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Radio extra
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Damit kommt das Fahrwerk zwar auch ohne ESP klar - zumindest als Option sollte man das elektronische Helferlein dennoch mit bestellen. In Kurven reicht normalerweise aber schon die leichte Tendenz zum Untersteuern aus, um den 107 sicher auf der Straße zu halten. Die Federung ist straff, schluckt aber überraschend viel weg. Entsprechend ruhig und fahrstabil liegt der 107 auf der Straße. Wenig souverän geht er mit Seitenwind um - kräftige Böen verlangen nachhaltigen Lenkeinsatz. Die Lenkung selbst reagiert ein wenig arg träge und könnte etwas mehr Präzision vertragen.

Dafür begnügt sich der 107 mit offiziell 4,6 Liter Super auf 100 km - ein sehr passabler Wert, wenn auch unser Testwagen bei meist flotter Fahrweise etwas mehr Durst hatte.

Wem ein Logan zu piefig und ein Smart zu mickrig und zu teuer ist, der ist mit dem feschen kleinen Peugeot sehr gut bedient: Der 107 bietet viel Platz auf kleiner Grundfläche, dazu ein knuffiges und frisches Design plus ordentliche Technik. Der Preis von unter 10.000 Euro ist dabei natürlich ein Kampfpreis - aber auch wer auf Radio, Drehzahlmesser oder Klimaanlage nicht verzichten mag, ist mit 2000 Euro Aufpreis immer gut dabei.

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Fotos: Wolff

Wie entsteht ein Praxistest? Das erfahren Sie Peugeot 107 Filou hier

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