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Unser Autor: Jürgen Wolff

Porsche Cayman S  Praxistest: Porsche Cayman S

Der kleine Neun-Elfer



Ok - über das Kanarienvogelgelb kann man streiten. Über den Rest schon weniger. Mit dem Cayman S hat Porsche einen fast perfekten Sportwagen gebaut. Und sogar noch eine gute Prise Alltagsnutzen beigegeben.

 
Porsche Cayman S
   
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Porsche Cayman S (2013)
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[+] Ausgezeichnete Performance, hervorragende Straßenlage, sehr gute Bremsen, hoher Sicherheitsstandard, ausgezeichnete Sitze, knackige und präzise Schaltung, klasse Sound, ordentlich Stauraum, wertstabil
[-] Teuer in Anschaffung und Unterhalt, eingeschränkte Rundumsicht

Bringen wir es schnell hinter uns - für wen taugt der Cayman ganz und gar nicht? Für Menschen mit empfindlichen Trommelfellen zum Beispiel. Nein, der Cayman macht keinen "Krach". Aber auch die beste Rock-Musik ist in ihrem Wirkungsgrad abhängig von der Entfernung zu den Lautsprechertürmen. Beim Cayman liegt der Motor wie beim Boxster gleich hinter den Sitzen. Und bietet einen entsprechend intensiven Hörgenuß. Die meisten Autofans werden den Sound genießen und ohne ihn Entzugserscheinungen haben. Aber es gibt nun mal auch die Freunde der Kammermusik. Sorry, Leute, für Euch gibt's passendere Orchestrierungen.

Schwierigkeiten werden mit ihm auch die einfühlsamen Geister haben, die ihren Beifahrern zuliebe nie über 130 km/h Richtgeschwindigkeit beschleunigen und für den Spurt bis zu diesem atemberaubenden Tempo zwischen fünf und zehn Minuten brauchen. Denn Geschwindigkeit und Beschleunigung sind die weiteren Suchtfaktoren beim Cayman S. Es ist einfach ein prickelndes Gefühl, aus der Autobahnausfahrt heraus mit Bleifuß zu beschleunigen, den Anpressdruck zu spüren, an der "Ich-lass-Dich-nit-rein"-Fraktion einfach spielerisch vorbei zu ziehen. Wozu sonst schafft der kultivierte 6-Zylinder-Boxermotor 217 kW/295 PS und zieht in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h? Nicht weil man´s im Alltag braucht. Sondern weil damit der Alltag Spaß macht.

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Gelassenheit lernen
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Ohnehin lernt man im Cayman einen typischen psychologischen Effekt von Sportwagen diesen Kalibers kennen und schätzen: Man weiß, dass man kann. Aber man will oft gar nicht. Das mit dem rüden Sportwagen-Fahrern ist eine Legende. Zumindest in dieser Klasse. Wer mit Cayman & Co. unterwegs ist, ist gerne unterwegs - und will so schnell gar nicht ankommen. 295 PS machen vor allem eines: gelassen.

Keine Freude wird am Cayman auch jeder haben, der regelmäßig mit Überseekoffer unterwegs ist. Unser Tipp: Von AMG gibt´s flotte Kombis. Aber wer mit normalem Gepäck und dem Einkaufsvolumen einer Kleinfamilie auskommt, wird mit dem Cayman keine Probleme haben. Denn nun ist eine weitere Legende fällig: Ein Sportwagen aus dem Hause Porsche hat sehr wohl ordentlich viel Stauraum. Vorne zum Beispiel. Dort stehen 130 Liter Volumen zur Verfügung - so gut zugänglich und ausgeformt, dass auch der Transport von Getränkekisten keinen Stress macht. Hinten lassen sich unter der großen, weit ausladenden Heckklappe noch einmal 110 Liter unterbringen - nur bitte nichts, was Kühle braucht: Der darunter liegende Motor heizt dann doch zu sehr durch. Mit beiden Stauräumen kommt der Cayman auf ein Volumen, das so manchem kompakten Familienflitzerchen zu Ehren gereichen würde. Auf ein Reserverad muss man dafür allerdings verzichten - notfalls hilft ein Pannenset.

Aber der Porsche Cayman wird nicht nur für wohliges Fahrvergnügen bei lustbetonten Fahrern sorgen. Selbst kopfgesteuerte Vernunftmenschen mit Controller-Mentalität sollten ihm durchaus positive Eigenschaften abgewinnen können. 58.529 Euro Einstandspreis sind sicher kein Pappenstiel. Aber: Wer ihn sich als Jahreswagen gönnt, kommt am starken Wertverlust der ersten Monate vorbei und hat ein sehr wertbeständiges Auto, das ihn unterm Strich nach ein, zwei Jahren Nutzungsdauer erstaunlich wenig kosten wird. Beispiel Porsche Boxster S, 260 PS, Neupreis 49.912 Euro. Den gibt es nach zwei Jahren laut Schwacke für 28.300 Euro. Nach einem weiteren Jahr hat er nur 2300 Euro an Wert verloren, nach zwei Jahren 4250 Euro.

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Wertarbeit
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Was man dafür bekommt, ist außer viel Fahrspaß und Image auch schwäbische Wertarbeit vom Feinsten. Karosserie und Innenraum sind perfekt verarbeitet - bis auf fummelige Kleinteile in der Mittelkonsole (wie zum Beispiel dem Einschub-Schlitten für die Handy-Chipkarte, der bei Porsche zu einem höchst gefragten Ersatzteil werden dürfte). Sieht man von solchen Ausreißern ab, machen die Materialien im Innenraum den hochwertigen Eindruck, den man erwartet. Für den täglichen Kleinkram - von Geldbeutel bis Hausschlüssel - gibt es allerdings zu wenig Ablagen.

Ein- und Ausstieg sind trotz der weit öffnenden Türen (in engen Parklücken nicht immer praktisch) etwas beschwerlich - es geht nun mal tief runter. Weiterer Kritikpunkt: Die Sitze sind zwar (gegen Aufpreis elektrisch) ebenso vielfältig verstellbar wie das Lenkrad - aber wie schon im Boxster lassen sie sich für größere Menschen nur unzureichend weit nach hinten schieben. Im 911er gibt es mittlerweile sehr viel mehr Platz. Die Sitze sind hervorragend, der Seitenhalt, den sie bieten, ebenso. Die Rundumsicht ist ebenso passabel wie der Blickwinkel durch den Rückspiegel - mit etwas Übung sieht man beim Einparken schnell, wo die Grenzen sind. Um sicher zu gehen: Auch eine elektronische Einparkhilfe ist gegen Aufpreis (476 Euro) zu haben.

Instrumente, Schalter, Hebel und Knöpfe sind zwar auf den ersten Blick etwas üppig - aber ergonomisch und logisch angeordnet. Alles, was man zum Fahren braucht, liegt gut in Reichweite. Wie üblich werden die gut abzulesenden Anzeigeinstrumente dominiert von dem großen Drehzahlmesser in der Mitte. Das Tacho daneben gibt die gefahrene Geschwindigkeit sowohl per Nadel als auch noch einmal zusätzlich in digitalen Ziffern an. Wenn´s blitzt, gibt es keine Ausrede mehr - von wegen ungenauer Tachonadel.

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Querbeschleunigung
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Erste Sahne das Fahrwerk des Cayman. Im Normalfall ist es zwar straff, aber durchaus komfortabel abgestimmt. Auf Knopfdruck läßt sich die Stoßdämpfung aber auch auf bockelhart einstellen - der Cayman liegt so oder so selbst bei flotter Fahrt satt und ruhig auf der Straße und zirkelt durch die Kurven flink und wie auf Schienen. Kaum etwas kann ihn aus der Ruhe bringen. Die potenzielle Querbeschleunigung ist so schon enorm - wer es dennoch übertreibt, den holt das Fahrstabilitäts-System PSM wieder sanft in die Realität der physikalischen Gesetze zurück - sofern man es nicht hoffnungslos übertreibt. Die präzise und spontan reagierende Lenkung sorgt für ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Und natürlich die kraftvoll verzögernden Bremsen.

Die knackige und leichtgängige Schaltung ist ebenso wie der Motor auf hohe Drehzahlen getrimmt. Zwar zieht der Cayman auch aus niedrigen Drehzahlen ordentlich durch - so richtig Spaß hat aber, wer die sehr gut abgestimmten Gänge voll ausdreht. Dass die Antriebsräder hinten immer ihre Traktion behalten, dafür sorgt notfalls die elektronisch gesteuerte - und abstellbare - Schlupfkontrolle.

So gut der Cayman in Sachen Wertstabilität wegkommt - im Unterhalt ist er alles, nur nicht billig. In den Tank darf als Regelkraftstoff nur SuperPlus. Und davon sind auf 100 Kilometer im Schnitt selbst bei normaler Fahrweise knapp elf Liter fällig. Wenn wir schon beim Thema Geld sind: Wie bei Porsche üblich ist die Aufpreisliste üppig. Und einiges darin ist schlicht ärgerlich. Dass es Bi-Xenonscheinwerfer zum Beispiel nur gegen Aufpreis (1032 Euro) gibt. Noch ein paar sinnvolle Extras aus der Liste: Sportpaket (2088 Euro), Sport-Chrono-Paket (742 Euro), 5-Stufen-Automatik (2575 Euro), Keramik-Bremsanlage (7830 Euro), Heckscheibenwischer (336 Euro), Lederausstattung (ab 2749 Euro), verkürzte Schaltwege (557 Euro) oder Regensensor zusammen mit automatisch abblendenden Innen- und Außenspiegeln (516 Euro).

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