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Unser Autor: Marcel Sommer

Tipps zum Autokauf  Ratgeber: Autokauf

Drum prüfe, wer sich bindet



Der Traum vom Auto ist schnell erfüllt - zu reichhaltig das Angebot. Doch wer nicht ein paar goldene Regeln befolgt, der verbrennt schnell viel Geld. Das gilt für Gebrauchte wie für Neufahrzeuge.

 
 Autokauf
   
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Hans W. aus Dortmund-Unna war glücklich. Soeben hatte er den Kauf seines neuen BMW 520i perfekt gemacht. Vor seiner Wohnung stand die silberglänzende Limousine, Baujahr 2005, mit Navigationssystem und weniger als 100.000 Kilometer auf dem Tacho. Kaufpreis nach harten Verhandlungen: 8.700 Euro. Ein halbes Jahr später ist diese Traumehe schon wieder geschieden. Nach einer Pannen- und Defektserie musste der Familienvater sein Fahrzeug verkaufen - mit sattem Verlust.

"Ich war da einfach zu gutgläubig", sagt W. heute. Erst streikten die Heckleuchten aufgrund eines Kabelbruchs, für den BMW Reparatursätze anbietet. Dann quittierte die Benzinpumpe den Dienst, letztendlich mussten die Querlenker der Vorder- und Hinterachse getauscht werden. Schließlich kam es zu einem kapitalen Motorschaden. Grund war ein Mangel an Wartung mit einem Vernachlässigen der Ölwechselintervalle, die langfristig zum Exodus des Triebwerks führten.

Da das Auto aus privater Hand stammte, erwies sich die Durchsetzung der Garantieansprüche für W. als schwierig und wären mit erheblichen Gerichts- und Anwaltskosten verbunden gewesen. Also biss der 49jährige notgedrungen in den sauren Apfel und verkaufte das Auto weiter. Doch der teure Reinfall hätte vermieden werden können, wenn der Käufer ein paar Grundsätze des Autokaufs beherzigt hätte.

1. Nichts überstürzen:
Der Autokauf ist zumeist mit vielen Emotionen verbunden. Dennoch sollte man mit möglichst kühlen Kopf an die Sache herangehen. Ganz wichtig ist, zunächst einmal sich selbst klar zu machen, was es für ein Auto sein soll. Dann sollte man möglichst viel Zeit mitbringen und den Markt gut sondieren. Wer übereilt kauft, der kauft meistens zu teuer.

Auf Autobörsen wie www.mobile.de oder www.autoscout.de kann man sich bequem per Suchagenten immer wieder die neuesten Angebote per Mail zuschicken lassen. Die Automobilbörsen sollte man gut beobachten und interessante Modelle speichern. So bekommt man ein gutes Gefühl für den aktuellen Preis und sieht, wenn ein Auto mehrere Wochen keinen Abnehmer findet. Dann ist das Vehikel entweder zu teuer, der Verkäufer wenig verhandlungsbereit oder es hat eventuell einen anderen Malus.

3. Gründliche Vorbereitung:
Viele Schwächen kann man auch bei der ersten Besichtigung schon feststellen. Wer einen Experten für die Modellreihe kennt, der sollte den unbedingt mitnehmen. Ist kein solcher Fachmann greifbar, hilft der Blick ins Internet. In Automobil-Foren, wie www.motortalk.de oder auch in Fach-Foren, die sich auf eine Marke beziehungsweise ein Modell spezialisiert haben, gibt es häufig eine Kaufberatung. Dort kann man sich die wichtigsten Infos und Schwachstellen heraussuchen und eine eigene Checkliste erstellen.

Sich in dem jeweiligen Forum zu registrieren, hilft auf alle Fälle. Dann kann man direkt und ganz gezielt fragen und bekommt von den Mitgliedern auch den einen oder anderen wertvollen Tipp. Wer selbst die Modellhistorie kennt, entlarvt manche vollmundige Verkaufsanzeige als heiße Luft und so das Auto als Bastelbude. Wann gab es bei welcher Modellpflege welche Änderung und warum? Das ist nur eine der entscheidenden Fragen.

4. Blick ins Serviceheft:
Bei allen Fahrzeugen ist ein Blick in das Serviceheft unabdingbar. Hat der Vorbesitzer alle Inspektionen bei einer Niederlassung der Marke durchführen lassen, ist die Gefahr, ein Modell mit negativen Überraschungen zu erwischen, deutlich gesunken. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer kann man auch bei der Werkstatt anrufen und direkt nach der Historie des Autos fragen.

Die Kontrolle sollte auch dort gewissenhaft erfolgen. Sind alle relevanten Servicepunkte bei jeder Inspektion abgehakt? Achten Sie auch auf das Datum und die Handschrift der einzelnen Services. Nicht wenige Autohändler haben Beziehungen zu Autohäusern und lassen die Inspektionen nachträglich ausfüllen. Manchmal unterläuft dabei ein verräterischer Fehler. So hatte einmal ein Serviceheft zweimal das gleiche Datum, obwohl die Inspektionen laut Tachostand 15.000 Kilometer auseinanderliegen sollten.

4. Blick ins Serviceheft:
Bei allen Fahrzeugen ist ein Blick in das Serviceheft unabdingbar. Hat der Vorbesitzer alle Inspektionen bei einer Niederlassung der Marke durchführen lassen, ist die Gefahr deutlich gesunken, ein Modell zu erwischen, in dem negative Überraschungen lauern. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer kann man auch bei der Werkstatt anrufen und direkt nach der Historie des Autos fragen. Die Kontrolle sollte auch dort gewissenhaft erfolgen. Sind alle relevanten Servicepunkte bei jeder Inspektion abgehakt? Achten Sie auch auf das Datum und die Handschrift der einzelnen Services. Nicht wenige Autohändler haben Beziehungen zu Autohäusern und lassen die Inspektionen nachträglich ausfüllen. Manchmal unterläuft dabei ein verräterischer Fehler. So hatte einmal ein Serviceheft zweimal das gleiche Datum, obwohl die Inspektionen laut Tachostand 15.000 Kilometer auseinanderliegen sollten.

6. Das Kleingedruckte lesen:
Wer ein Auto erwirbt, will möglichst vor unliebsamen Überraschungen verschont bleiben. Kauft man bei einem Händler, greift die Sachmängelhaftung. Bei einem Neuwagen sind es in der Regel zwei Jahre, bei einem Gebrauchtwagen die Hälfte. Eine Gebrauchtwagengarantie, die der Händler von sich aus oder gegen Aufpreis gewährt, ist im Grunde nichts anderes, als eine Reparaturkostenversicherung.

"Gerade hier gilt die Devise: ‚Lesen Sie das Kleingedruckte'", erklärt Silvia Schattenkirchner, Juristin beim ADAC. Dass Verschleißteile wie Bremsen von diesen Garantieversprechen ausgenommen sind, ist nachvollziehbar. Aber wie so oft gibt es auch Grauzonen. Reißt der Keilriemen innerhalb eines vorgeschriebenen Wartungsintervalls und verursacht einen kapitalen Motorschaden, dann gibt es bereits Urteile, die von einem Mangel ausgehen. Schließlich muss ein Keilriemen die vorgeschriebene Zeit halten. Allerdings sind auch hier die besonderen Umstände zu beachten.

Hat man einen Schaden erlitten, ist man in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf relativ fein heraus. Da muss der Verkäufer beweisen, dass der Mangel noch nicht vorlag, als das Auto den Besitzer wechselte. Nach einem halben Jahr greift dann die sogenannte Beweislast-Umkehr. Dann ist der Spieß umgedreht. Dann muss der Käufer den Nachweis erbringen, dass der Schaden beim Besitzerwechsel bereits vorlag. Helfen kann da oft nur der Gang zum Sachverständigen.

Schlechte Karten hat, wer ein Auto von einem Privatier kauft. Da sind keinerlei Haftungs- und Garantieansprüche geltend zu machen. Nur wenn eine arglistige Täuschung vorliegt, geht es dem Anbieter des Fahrzeugs an den Kragen. Ein klares Beispiel wäre ein verschwiegener Unfall. Juristin Schattenkirchner hat einen ganz klaren Tipp für die Käufer: "Fragen Sie konkret nach Schäden und nehmen die Angaben des Verkäufers in den Kaufvertrag auf." Stellt man im Nachhinein einen gravierenden Mangel fest, muss dem Verkäufer nachgewiesen werden, dass er davon wusste.

Wie schwer das ist, kann sich jeder ausmalen. Eine Antwort auf einen konkreten Schaden kann dabei helfen. Außerdem darf der Verkäufer einen Mangel nicht bagatellisieren. Wenn angeblich nur der rechte hintere Kotflügel beschädigt ist, in Wirklichkeit aber das Fahrzeug einen heftigen Heckschaden hatte, bei dem auch die Crash-Struktur in Mitleidenschaft gezogen wurde, gilt das als Bagatellisierung.

7. Reserven einkalkulieren:
Ein Autokauf ist mit Ausgaben verbunden. Doch mit der Summe für das Fahrzeug und die Versicherung ist es nicht getan. Bei einer Neu-Erwerbung, vor allem, wenn man das Auto von privat kauft, sollte man immer Rücklagen haben. Die sind wichtig, falls unerwartete Reparaturen nötig sind. Gerade bei Premium-Fahrzeugen nehmen die Werkstätten auch gerne den dementsprechenden Zuschlag. Wer eine gute freie Werkstatt an der Hand hat, kann so einige Euros sparen. Allerdings sollte man immer in Betracht ziehen, dass beim Wiederverkauf ein scheckheftgepflegtes Auto immer die besseren Chancen hat, einen guten Preis zu erzielen.

Wer diese Tipps beachtet, kann auf die Suche nach seinem Traumwagen gehen.

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Fotos: aaid
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