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Unser Autor: Jürgen Wolff

Renault Megane 1.6 16V 110  Praxistest: Renault Megane 1.6 16V 110

Keine Experimente



Von dem einstigen Mut zu ungewöhnlichem Design ist beim aktuellen Renault Mégane nicht mehr viel geblieben: Mainstream verkauft sich eben besser. Aber ein formidabler Golf-Konkurrent ist er so mehr denn je.

 
Renault Megane 1.6 16V 110
   
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Renault Megane RS Promo-Video
[+] Gutes Raumgefühl vorne, viele Ablagen, bequeme Sitze vorne, großer Kofferraum, hoher Sicherheitsstandard, sicheres Kurven- und Fahrverhalten, griffige Bremsen, leichtgängige Schaltung, ordentliche Serienausstattung
[-] Wenig Platz im Fond, eingeschränkte Sicht nach hinten, unpraktisch geschnittener Kofferraum, Scheibenwischer nicht abklappbar

So also sieht die Rückkehr des Konservativismus aus. Beim Vorgänger versuchte sich Renault noch mutig mit einer avantgardistischen Formensprache und einem entsprechend umstrittenen Heck - der neue Mégane der nun dritten Generation kommt dagegen mit einer deutlich mehrheitskonformeren Rückseite daher. Rundgespült.

Eigentlich kein Wunder, denn der mutige Versuch der Renault-Designer, aus dem formalen Allerlei der kompakten Golfklasse auszubrechen, wurde beim Vorgänger nicht durch akzeptable Verkaufszahlen belohnt. Schade - aber so isser nu' mal, der Markt.

Nun also ein Auto, das deutlich massenkompatibler ist. Was nicht heißt, dass er langweilig und altbacken aussieht. Nur eben nicht mehr so polarisierend wie einst. Von der äußeren Erscheinung her hat der Mégane immer noch eine moderne und frische Optik zu bieten. Die Frontscheinwerfer ziehen sich an den Seiten der konturierten Motorhaube lang bis auf die Höhe der Radkästen, das Dach ist niedrig und gibt ihm durch die nach hinten abfallende Linie ein wenig Coupé-Feeling. Zusammen mit den betonten Radkästen sorgen der längere Radstand und die etwas gewachsene Spur für eine dezent bulligere Erscheinung. Die nach hinten ansteigende Seitenlinie gibt den Schuss Sportlichkeit dazu. Und das Heck mit den schmalen Rückleuchten sieht nun auch versöhnlicher aus - obwohl die Designer sich ein bisschen Wulst dann auch nicht mehr verkneifen konnten.

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Bequem und praktisch
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Dass bei Renault nach wie vor nicht immer der Funktion folgt, was Design ist, merkt man an Kleinigkeiten. An den Scheibenwischerarmen etwa, die zwar ein Scharnier zum Wegklappen der Gummis von der Windschutzscheibe haben, aber sich dennoch nicht abklappen lassen, weil das Ende der schön geschwungenen Motorhaube ihnen keine Bewegungsfreiheit lässt. Oder an den Scheiben in den Hecktüren. Die lassen sich zwar elektrisch herunter fahren - aber nicht ganz: Zum Schluss schaut immer noch ein Schwung Glas aus der Fensterfuge.

Ansonsten ist der Mégane so ziemlich weitgehend das, was in der Golfklasse vor allem gefragt wird: bequem und praktisch. Vor allem auf den vorderen Plätzen. Der Einstieg durch die großen Fronttüren ist problemlos und ohne zu viel Kopfeinziehen möglich, die bequemen Sitze lassen sich auch für große Fahrer gut verstellen. Wem das nicht reicht, der fummelt sich ein wenig das Lenkrad zurecht - oui, passt scho'.

Von kleinen Unstimmigkeiten abgesehen ist die Bedienung des Renault übersichtlich und intuitiv. Nervig etwa ist die Fummelei, bis man in dem engen Spalt zwischen Sitz und Armauflage auf dem Mitteltunnel endlich den Gurt ins Schloss gedrückt hat. An die digitale LED-Tempoanzeige auf weißem Grund hat man sich dagegen schnell gewöhnt und mag sie nicht mehr missen. Viele Funktionen lassen sich vom Lenkrad aus bedienen oder wenigstens mit kurzen Wegen erreichen. Bordcomputer, Navi, diverse Warn- und Kontrollleuchten, Tempomat, Starterknopf und Keycard im Scheckkartenformat: Den Franzosen macht das elektronische Zeitalter sichtbar Spaß.

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Platz? Vor allem vorne. Und ganz hinten
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Der Mégane in der Grundform ist ein Fahrer- und Beifahrerauto. Die in der zweiten Reihe mögen die Innenraumgestalter der Franzosen nicht so gerne, sobald sie dem Kindesalter entwachsen sind. Schon das Einsteigen macht Mühe, wenn ein nur etwas größerer Fahrer seinen Sitz nach hinten geschoben hat. Wohin mit den Füßen? Und den Beinen? Und wenn man auf dem ziemlich rutschigen Gestühl Platz genommen hat: Wohin dann mit den Knien? Die Kopffreiheit ist dank der abfallenden Dachlinie auch etwas eingeschränkt.

Pluspunkte sammelt der Mégane dann wieder eine Reihe weiter: im Gepäckabteil. Das gehört mit 405 Litern zu den großen dieser Klasse und übertrifft etwa VW Golf (350 Liter) oder Kia Ceed (340 Liter) deutlich. Wer muss, der kann zusätzlich die asymmetrisch geteilte Rückbank umklappen und kommt dann auf bis zu 1162 Liter Stauraum. Die Heckklappe schwingt weit nach oben, der Laderaum selbst ist praktisch ausgeformt. Nur die hohe Ladekante nervt bei schweren Gepäckstücken etwas. Praktischer Stauraum findet sich auch weiter vorne im Auto: ein großes Handschuhfach und Fächer im Wagenboden.

Der Mégane ist ein sehr sicheres Auto: Beim EuroNCAP-Crashtest räumte er alle erreichbaren Punkte ab und lässt seither sämtliche fünf Sterne funkeln. Zweistufige Frontairbags, Doppelkammer-Seitenairbags, Vorhang-Airbags, Gurtstraffer, stabile Fahrgastzelle - Renault hat alle Register gezogen.

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Gutmütiger Franzose
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Narrensicher ist der Mégane trotzdem nicht. Ärgerlich, aber auch das dem Design geschuldet, ist die zum Teil miserable Sicht. Nach vorne gut, nach schräg hinten stark durch die breite C-Säule eingeschränkt - und nach ganz Hinten nicht wirklich vorhanden. Die 500 Euro, die Renault für Parksensoren in der Aufpreisliste ausweist, sind also keineswegs rausgeworfenes Geld.

Fahren lässt sich der Mégane wie ein Franzose mit deutscher Abstimmung. Die Federung etwa ist komfortabel, ohne das schwabbelige Himmelbett-Ambiente der frühen Jahre. Sehr angenehm bügelt sie die meisten Unebenheiten in der Fahrbahn weg, nur Querrillen mag sie nicht wirklich. Weder Seitenwind noch Spurrillen bringen den Mégane aus seinem stoischen Geradeauslauf. In Kurven bleibt er gutmütig in der Spur, notfalls hilft das serienmäßige ESP weiter.

Die Lenkung ist deutlich präziser als bei seinem Vorgänger, aber immer noch zu luschig und gefühllos. Wer viel in der Stadt unterwegs ist, der wird sich dennoch über die Leichtgängigkeit freuen - und einen relativ kleinen Wendekreis. Die 6-Gang-Schaltung läuft präzise durch die Kulisse, die einzelnen Stufen passen gut zur Charakteristik des Motors.

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Gelassen schippern
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Der Motor. 81 kW/110 PS lässt der vibrationsarme 1,6-Liter-Benziner des Testwagens raus. Und ein Drehmoment von 151 Nm. Das reicht nicht, um ein leer 1,3 Tonnen schweres Kompaktauto in einen Sportwagen zu verwandeln - aber allemal, um mit einem Auto für den alltäglichen familiären Gebrauch flott genug unterwegs zu sein.

Der Mégane hängt gut am Gas, sobald man ihn mal aus dem Drehzahlkeller gelockt hat. 10,5 Sekunden braucht er offiziell von 0 auf 100 km/h, bei 195 km/h ist Schluss. Mehr muss auf bundesdeutschen Autobahnen und im innerstädtischen Stopp-and-Go-Verkehr ehrlicherweise nicht sein. Um so gelassener schippert man mit dem Mégane von A nach B, haut, wo möglich, den Tempomaten rein - und ist ausgeruht und zufrieden.

Dass man schon offiziell 6,9 Liter Super auf 100 km durch die Einspritzdüsen jagt, realiter eher einen guten halber Liter mehr, ist nur auf den ersten Blick ein Minuspunkt. Schließlich bietet zum Beispiel VW den Golf mit einem 1,4-Liter-TSI-Motor an und kommt auf einen Verbrauch von 6,3 Litern bei 50 PS mehr. Aber der Vergleich ist unfair: VW lässt sich seinen flotten Sparer mit 22.450 Euro vergolden. Der Mégene dagegen ist mit 17.950 Euro Grundpreis eher auf einer Linie mit dem 1,6-Liter-Golf für 18.075 Euro angesiedelt - und der trinkt dann trotz sieben PS und zwei Türen weniger gleich 7,1 Liter.

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