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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Reportage  Reportage: 4 Wheelboard Contest

Auf, Ihr Boarder, kommet



Bergrunter kann jeder. Dass ist in etwa so langweilig wie Schnellfahren geradeaus. Snowboarder sind immer auf der Suche nach dem neuesten Kick - und Jeep glaubt ihn gefunden zu haben: das 4 Wheelboarding.

 
 4 Wheelboard Contest
   
 4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller  4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller  4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller  4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller  4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller  4 Wheelboard Contest - Foto: Hersteller

Snowboarder Stefan Machreich umklammert den Griff des roten Seils, das ihn über die knüppelharte Piste zieht. Der schwarze Grand Cherokee, an dem das Tau festgemacht ist, gibt Vollgas und driftet mit 70 Sachen um die Kurve, harrscharf an einer Schneewehe vorbei. Stefan lässt das Seil los, schießt auf die Sprungschanze neben der Eisbahn zu, dreht einen akrobatischen Salto und landet hinter der Schanze mit einem kontrollierten Slide im Schnee.

Was auf den ersten Blick aussieht wie eine "Jackass"-Episode oder die Aufnahmeprüfung für den Club "Adrenalin-Junkies e.V., das ist der erste "Jeep 4 Wheelboard Contest" im österreichischen Saalfelden. Das ganze funktioniert wie Wasserskilaufen. Nur nimmt man statt des Bootes einen Geländewagen, eine präparierte Schneepiste ersetzt das Wasser, und die Wasserskiläufer hat man gegen Snowboarder oder Freestyle-Skiakrobaten ausgetauscht.

Der Jeep zieht die Snowboarder und Freestyler über "Ramps", "Rails" und "Kicker". Erst kurz vor der höchsten Schanze lassen die Boarder das Zugseil los und vollführen atemberaubende Saltos und Drehungen in der Luft. Nach der 300 Meter langen Strecke bewerten dann "Judges" - unsere skifahrenden Urahnen würden sie wohl "Punktrichter" nennen – die Leistung.

Die Teilnehmer sind allesamt erfahrene Sportler. Denn blutige Anfänger würden sich auf dem Parcours schnell eben solche Nasen holen. "Man muss sein Board schon kontrollieren können und aufpassen, dass man sich nicht im Seil verheddert", sagt Stefan Machreich nach seinem Lauf. Der 23-jährige steht seit 10 Jahren auf dem Brett.

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Spaßpotenzial
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Die Erfinder-Väter des 4-Wheelboardings sind Daniel Meissner, Erwin Herzog und Reinhard Unterberger, die im Nitro Snow Park in Saalfelden-Leogang Snowboardern einen Parcours mit Rails und Schanzen bieten. "Wir hatten den Jeep von einem Bekannten, ein Kletterseil und guten Schnee für eine Sprungschanze", erinnert sich Unterberger. Für die Snowboard-Profis war klar: "Das muss man doch irgendwie zusammenbringen können".

Die ersten Versuche zeigten enormes Spaßpotenzial. Und als sich Jeep als Sponsor zur Verfügung stellte, war der Weg zum 4 Wheelboard Contest frei. Da es in der Aufpreisliste des Grand Cherokee aber keinen Posten "Zugvorrichtung für Snowboardfahrer" gibt, musste die Konstruktion erst erfunden werden. Unter dem Stoßfänger ist ein etwa drei Meter hoher A-förmiger Träger fest geschweißt, der mit zusätzlichen Verstrebungen an der Dachreling befestigt ist. Dazu ein stabiler Seil - und fertig ist das Zugfahrzeug.

Wer mit 70 Sachen um vereiste Kurven driftet und dabei einen Snowboarder im Schlepptau hat, muss natürlich fahrtechnisch einiges auf dem Kasten haben. Während des gesamten Wettbewerbs sitzt deshalb Bernhard Auinger am Steuer. Der 23-jährige Rennfahrer begann 1997 im Kart-Sport und hat sich über die Formel König und Formel 3 bis zur Formel 3000 hochgearbeitet. Sein nächstes Ziel ist der Einstieg in die DTM. Paßt also.

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Immer dem Seil nach
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"Der Trick ist, dass das Seil niemals im falschen Moment Zug haben darf", erklärt Auinger die Feinheiten der Zugtechnik, während er den 218 PS starken Grand Cherokee lässig um die Kurven jagt und dabei den Snowboarder am Seil immer über Innen- und Außenspiegel im Auge behält.

Das ESP hat Auinger ausgeschaltet, "weil sonst das Auto in der Kurve runterbremst". Damit die Automatik nicht hochschaltet, steht der Tiptronic-Wahlhebel im zweiten Gang. An den Reifen krallen sich kleine Spikes in die Strecke, um dem mehr als zwei Tonnen schweren Auto zusätzlichen Halt zu geben. Für den richtigen Drift musste Auinger vor dem Wettbewerb ein paar Probeläufe machen: "Je schneller man beschleunigt, desto mehr schiebt der Jeep über die Vorderräder. Deswegen gebe ich erst ganz zum Schluss richtig Stoff", erklärt er.

Insgesamt 31 Snowboarder und Freestyler - die meisten aus Österreich oder Deutschland - springen und sliden um die Wette. Jeder fährt drei Runden, zwei werden gewertet. Stefan Machreich, Punktsieger auf dem Snowboard, kann sich über 1300 Euro freuen.

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Der Kick ist gewaltig
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"Der 4 Wheelboard Contest war das Auftakt-Event für die Jeep Snow Challenge", sagt Ralf Glaser von Chrysler Deutschland nach dem Wettkampf. Die Snow Challenge tourt 2006 zum zweiten Mal durch verschiedene Skigebiete. Auf einem Trainings-Parcours kann dabei jeder interessierte Fahrer einen Jeep steuern - über Verschränkungen und bis zu 60 Grad steile Rampen, immer unter Aufsicht eines Fahrtrainers.

Ob sich der 4 Wheelboard Contest zum neuen Event in der Snowboard-Szene entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Werbung für den Wettbewerb gab es im Vorfeld kaum. Die meisten Snowboarder haben durch Mund-zu-Mund-Propaganda von dem Contest erfahren. Aber der Kick sei "schon gewaltig" – und das will was heißen in einer Szene, deren durchschnittlicher Adrenalinpegel die meisten Gelegenheits-Sportler mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus bringen würde. "Das ist einfach mal was ganz anderes", sagt der 24-jährige Tiroler Lukas Draxl: "4 Wheelboarding könnte in der Snowboarder-Szene durchaus einen Platz finden."

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