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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Reportage  Reportage: Essen Motorshow 2008

Ruhrfestspiele



Die Automobilindustrie jammert laut vernehmlich vor sich hin. Doch die Tuningjünger auf der Essener Motorshow lassen sich davon kaum die gute Laune vermiesen. Tunen ist und bleibt in – gerade im Pott.

 
 Essen Motorshow
   
 Essen Motorshow - Foto: Hersteller  Essen Motorshow - Foto: Grundhoff  Essen Motorshow - Foto: Hersteller  Essen Motorshow - Foto: Grundhoff  Essen Motorshow - Foto: Grundhoff  Essen Motorshow - Foto: Grundhoff

Jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit schlägt im Ruhrgebiet die Zunft der Tuner ein großes Rad. Autofans aus ganz Europa zieht es Ende November/Anfang Dezember in die ansonsten eher beschaulichen Messehallen an der Gruga. Die Essen Motorshow ist mit ihrer Tuningausrichtung längst zu einer der wichtigsten Automessen Europas geworden.

Richtige Neuheiten sucht man hier - abgesehen von kleinen Deutschlandpremieren - vergebens. Doch die Motorshow zeigt besser als die meisten anderen Messen, wie die Kundschaft tickt. Drohenden Herstellerpleiten, wankenden Riesen und einem durchschnittlichen Fahrzeugalter von rund neun Jahren zum Trotz zeigt sich in Essen: Die Deutschen lieben ihre Autos. Zumindest die auf der Motorshow.

Das Messeleben pulsiert insbesondere in den Hallen 8, 9, 10, 11 oder 12. Hier vor allem ist die Motorshow, was sie schon immer war: eine echte Publikumsmesse mit Teilehandel und PS-Boliden zum Anfassen.

Scharenweise tragen die Besucher hier unterarmdicke Endrohe aus den Messehallen. LED-Tagfahrleuchten sind in diesem Jahr der große Renner und werden gerne bereits gleich auf dem Parkplatz montiert. Wenn man sich schon keinen neuen Audi A4 oder den noch frischeren Opel Insignia leisten kann oder will, dann soll sich der eigene fahrbare Untersatz wenigstens in modernem Licht präsentieren. Und auch Geschmacksverirrungen in Sachen Zubehör wie "böser Blick" oder gigantische Schwellersätze gibt es immer noch.

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LED-Licht und Strukturfolie
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Dafür spiegelt sich in der Tuningbranche, was auch in anderen Luxussegmenten gilt: Individualisierung ist das A und O. Egal ob VW Passat, Honda CRX oder 3er BMW – auf der Messe gibt es genau das richtige Zubehör. Die meisten heißen Messetrends kommen aus den USA. Neben gigantischen Radsätzen erfreuen sich matte Fahrzeuglacke und Strukturfolien einer immer größeren Beliebtheit.

Im vergangenen Jahr kamen mehr als 350.000 Besucher auf die Messe - und damit rund 40.000 weniger als 2006. Damit ist die Essen Motorshow aber immer noch die zweitgrößte Automesse in Deutschland und ganz nebenbei die größte Tuningmesse in Europa.

Ohne großen Neid schaut man seit Jahren zur SEMA nach Las Vegas, zur weltweit größten und spektakulärsten Tuningmesse, die einen Monat vor dem Essener Gruga-Pendant stattfindet. In der Spielerstadt ist alles noch ein bisschen spektakulärer, noch ein gutes Stück wilder. Doch teilvergoldete Hummer H2 oder mit Strasssteinen verzierte Mercedes SL können die Zuschauer bis zum 7. Dezember auch in Essen bestaunen.

Hegten nicht wenige vor Jahren noch die Hoffnung, dass Essen durch den verstärkten Auftritt von Automobilherstellern den Weg zu einer echten Neuheitenmesse machen würde, so ist daraus nichts geworden. Herstellerpräsentationen wie der 160 PS starke Abarth 500 esse-esse oder die sportliche R-Familie aus dem Hause Volkswagen werden zwar wohlwollend zur Kenntnis genommen - doch wegen ihnen allein besucht niemand die Messe am Ruhrschnellweg A40.

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Essen lebt vom Tuning
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So kommen die Stars nach wie vor aus der Tuningbranche. Tief, breit, hart und teuer geht es traditionell in der Halle 11 zu. Edeltuner Brabus aus Botrop hat eine der kürzesten Anfahrten und zeigt auf der Motorshow, was mit einem Mercedes möglich ist. Bodo Buschmann zeigt an seinem Stand nicht nur die erstarkten Mercedes-Boliden, sondern auch eine kraftvolle Smart-Flotte und eine getunte Version des Elektrorenners Tesla Roadster – in strahlendem Weiß. Auf Knopfdruck bekommt der leise Elektro-Renner V8-Klang von der Konserve.

Der eigentliche Star der Messe ist jedoch der noch junge VW Scirocco. Es scheint so, als hätte die Tuningbranche seit Jahren auf ein Volkscoupé wie ihn gewartet. Kaum ein Tuner, der einem Scirocco nicht breite Pellen, eine gehörige Leistungsspritze und einen mehr oder weniger gelungenen Schwellersatz verpasst. LED-Leuchten und enge Rennsportsitze werden ebenso gerne verbaut wie TFT-Bildschirme und Boxensysteme im Medizinballformat.

Der Scirocco-Tuningtrend ist auch in Wolfsburg angekommen - und so präsentiert Volkswagen in Essen erstmals die Sondermodelle Scirocco "Collector’s Edition" und den offenen Eos "White Night". Weihnachten kann also kommen.

Doch auch andere Marken finden íhre gebürende Aufmerksamkeit. Etwa der neue 9ff von Porsche-Tuner Jan Fatthauer. Sein neues Porsche-Doppel soll mehr als 1100 PS stark sein.

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Lieber schnell als öko
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Als Schuss in den Ofen scheint sich dagegen Öko-Tuning zu erweisen. Das kurze Aufflammen von Turbomotoren mit einem zusätzlich verbauten Ökomodus mit weniger Verbrauch und leicht dezimierten Leistung scheint vorbei. Hier und da gibt es noch ein paar Firmen, die entsprechendes anbieten. Doch die Nachfrage, so die einhellige Meinung der Standbetreiber, sei nahezu null.

Wer tunen will, der will mehr Leistung. Da freut man sich schon eher auf einen aufgebohrten BMW X6 Falcon aus dem Hause AC Schnitzer. Der sieht nicht nur gut aus, sonder bietet trotz 310 PS und einem gigantischen Radsatz einen annehmbaren Verbrauch.

Die Begeisterung der Autofans auf der Essen Motorshow hat nicht nachgelassen. Aber erst am Ende der Veranstaltung wird sich zeigen, ob Zuschauerzahlen und Teileverkauf wieder nach oben gehen.

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Fotos: Grundhoff
Ort: Essen

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