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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Reportage  Porsche gewinnt American Le Mans

ALMS statt DTM



Europas Autofirmen tun sich schwer mit einem stimmigen Motorsportkonzept. In den USA zeigt die American Le Mans Series, wie Hersteller und Fans gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

 
 American Le Mans
   
 American Le Mans - Foto: Hersteller  American Le Mans - Foto: Hersteller  American Le Mans - Foto: Hersteller  American Le Mans - Foto: Hersteller  American Le Mans - Foto: Hersteller  American Le Mans - Foto: Hersteller

Der Traum von Don Panoz ist kaum älter als eine Dekade. Panoz, Milliardär und bekennender Motorsportfanatiker, wollte den eigenen Rennstall nicht nur einmal im Jahr bei den legendären 24 Stunden von Le Mans die Runden ziehen sehen. So initiierte er in den USA eine eigene Rennserie mit einem nahezu identischen Reglement wie in Le Mans. In jeweils zwei Prototypen- und Tourenwagenklassen treten die Besten während einer ganzjährigen Rennserie gegeneinander an – die American Le Mans Series (ALMS) war geboren.

Seit 1999 hat sich die ALMS zu einer der renommiertesten Rennserien der Welt entwickelt. Topteams aus den ganzen USA treten bei bis zu zehn Rennen pro Saison auf den anspruchsvollsten Strecken des Landes gegeneinander an. An Herstellern und Fans ging die Rennserie nicht vorbei. Obschon die motorsportverrückten Amerikaner mit Indy- und Nascar schon zwei publikumsstarke Rennserien haben, hat sich die ALMS zur Luxusliga des US-Motorsports entwickelt. Während sich die renommierten Hersteller in Europa auf keine wirklich spektakuläre Rennserie einigen können sieht das in der ALMS ganz anders aus.

Viele der besten Teams in der American Le Mans Series werden direkt von den Herstellern unterstützt. Besonders Porsche macht seit Jahren vor, wie man ein entsprechendes Engagement in Verkäufe und Imagegewinn ummünzen kann.

In diesem Jahr gab es in der ALMS einen Dreifach-Triumph zu feiern. Das Fahrerdoppel aus Jörg Bergmeister und Patrick Long sicherte sich mit einem Sieg beim spannenden Abschlussrennen in Laguna Seca sowohl die Fahrer- als auch die Teamwertung. Den Markenpokal hatte man bereits beim Saisonhöhepunkt in Atlanta, dem "Petit Le Mans", nach Rennabbruch eingefahren.

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Viel näher ran
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"Die Rennen hier in der USA sind mit denen in Europa nicht zu vergleichen", sagt Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister. "Es ist alles viel lockerer hier. Die Rennstrecken, die Stimmung und die Fans. Sie kommen einfach viel näher ran."

Was Porsche seit Jahren erfolgreich in der ALMS vormacht, bleibt bei anderen Herstellern nicht unbeachtet. So starten in der Serie mittlerweile auch Werksteams von Ferrari, Acura, Mazda und Corvette. Im Laufe der Saison stiegen in der GT2-Serie mit ihren rund 450 PS starken Tourenwagen noch BMW und Jaguar mit den Modellen M3 GTR und XKR RSR ein. Zum Saisonhöhepunkt auf der Road Atlanta traten zudem die Le-Mans-Spezialisten Audi und Peugeot mit ihren Fahrzeugen in der Prototypenklasse gegeneinander an.

Für das nächste Jahr gab es bereits jetzt grünes Licht. Alle Hersteller wollen ihre Engagements ausweiten. Ganz im Gegensatz zur Tourenwagen-Serie der DTM, wo es seit Jahren nicht gelingt, andere Hersteller als Mercedes und Audi ins Boot zu holen.

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann in der seriennahen GT2-Klasse der ALMS Mercedes seinen neuen SLS und Audi seinen R8 ins Rennen schicken. Schließlich ist der amerikanische Sportwagenmarkt für alle diese Firmen der wichtigste weltweit.

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Fans mit Niveau
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Das Publikum bei der American Le Mans Series unterscheidet sich deutlich von dem der meisten anderen Rennserien. Sind Veranstaltungen wie Nascar, DTM, WTCC oder Grand-Am zumeist reine Events für die breite Masse, so liegt das Niveau bei der American Le Mans Series deutlich höher. Bereits die Parkplätze zeigen, was Porsche-Motorsport-Chef Hartmut Kristen so beschreibt: "Die Leute haben hier mehr Geld, einen höheren Bildungsstand und können sich die Autos im Feld tatsächlich auch leisten."

Doch abgesehen vom finanziellen Hintergrund zeigt sich die ALMS nicht nur serien- sondern auch publikumsnäher als vergleichbare Events – gerade in Europa. Am Vormittag hat Bergmeister zusammen mit seinen Teamkollegen eine Autogrammstunde. Hunderte stehen in der Schlange. Und selbst in der Startaufstellung schreibt der große Blonde, der seit 2002 die vierte Meisterschaft auf Porsche eingefahren hat, noch seinen Namen auf Automodelle, Helme und T-Shirts der Fans.

Nur einen Augenblick später sitzt Bergmeister im engen Cockpit seines Porsche 997 GT3 RSR und kämpft mit der Konkurrenz an auf der Berg- und Talfahrt von Laguna Seca um Sieg und Platz.

Doch nicht nur die Nähe zu den Fahrern kommt bei den Zuschauern gut an. So haben auch die Teamchefs immer ein offenes Ohr für Fans. Vor dem Training von Acura bis Lola, Porsche und Panoz etwa gibt es "Tech-Talks", bei denen Details der Fahrzeuge erklärt werden - Rückfragen der Fans unbedingt erwünscht.

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Markentreue Parkplätze
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Das hat sich über die Jahre herumgesprochen und so kommen viele der Fans immer wieder - 30.000 sind es pro Rennen. Zumindest verfolgen sie die Rennen am Bildschirm. Doch gerade zu den Saisonhöhepunkten kommt man mit seinem polierten Porsche 911 Turbo, einer Corvette ZR-1 oder seinem BMW M5 höchstselbst und parkt markentreu auf ausgewiesenen Plätzen.

"Bei einer Rennserie wie dieser sollen Kunden ein Teil der Markenfamilie werden. Das ist wichtiger als 10.000 mehr oder weniger verkaufte Fahrzeuge", unterstreicht der Sprecher von Porsche Nordamerika, Bernd Harling. "Das sportliche Statement bei einem Modell wie dem 911 gilt heute, morgen und übermorgen."

Auch Porsche hat in den USA unter der wirtschaftlichen Situation zu leiden. Umso wichtiger sind die Siege in der aktuellen ALMS-Saison. "Siege bringen uns nicht direkt neue Verkäufe", räumt Hartmut Kristen ein. "Doch die Kunden wollen sehen, wie wir hier gewinnen. Dadurch wird ihre Kaufentscheidung nachträglich bestätigt."

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Fotos: Hersteller
Ort: Laguna Seca

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