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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Reportage  Mille Miglia 2011

Tage des Donners



Die legendäre Mille Miglia lässt Italien drei Tage lang in den Ausnahmezustand verfallen. Das halbe Land feiert mit, wenn sich eine brüllende Oldtimerkarawane 1.700 Kilometer bis nach Rom zieht.

 
 Mille Miglia 2011
   
 Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff  Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff  Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff  Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff  Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff  Mille Miglia 2011 - Foto: Grundhoff

Die historische Mille Miglia wurde zwischen 1927 und 1957 ausgefahren. Damals wie heute ging es darum, die 1.700 Kilometer von Brescia über Rom zurück nach Brescia in Bestzeit zurückzulegen. Die aktuelle Veranstaltung ist aber mehr als eine historische Rundfahrt - sie ist das bekannteste und imageträchtigste Oldtimerrennen des Jahres.

Die meisten Teilnehmer, wie der britische Komiker Rowan Atkinson alias Mister Bean, wollen die Rundfahrt einfach einmal am Lenkrad oder auf dem Beifahrersitz erleben, sich durch die Spaliere der engen Ortschaften zwängen und die einzigartige Begeisterung erleben. Anderen wie dem Vorjahressieger Giuliano Canè geht es nur um eines: den Sieg.

Das Rennen wird ausschließlich mit Fahrzeugtypen gefahren, die auch schon bei der historischen Mille Miglia an den Start gegangen sind. Vor dem Zweiten Weltkrieg dominierte Alfa Romeo, danach war Ferrari am erfolgreichsten. Rennfahrer wie Stirling Moss, Huschke von Hanstein, Tazio Nuvolari oder Pierro Taruffi machten die Italienrundfahrt zur Legende.

Heutzutage darf nur bei wenigen historischen Rennen - schon gar nicht im öffentlichen Straßenverkehr - so schnell und so scharf gefahren werden wie bei der Mille Miglia. Und die Italiener lieben das: "Ich bin die Mille Miglia hier schon einmal vor gut zehn Jahren gefahren", strahlt Juan Manuel Fangio Junior, Neffe des legendären Rennfahrers: "Wir haben auch bei uns zu Hause in Argentinien eine Mille Miglia. Doch so eine Atmosphäre gibt es eben nur hier beim Original."

Fangio, ehemals selbst erfolgreicher Rennfahrer in den verschiedensten Rennserien der Welt, teilt sich das Cockpit in diesem Jahr mit Mika Häkkinen. Beide sind in einem silbernen Mercedes 300 SLR unterwegs. Die Ellbogenkappen ihrer weißen Shirts sind stilecht mit dem karierten Muster der Rennsitze bezogen. Das ist echte Detailliebe.

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Der Höhepunkt des Jahres
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Zumindest Norditalien befindet sich zur Mille Miglia drei Tage im Ausnahmezustand. Bereits beim Start in Brescia sind die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen von tausenden Zuschauern umringt. Die Mille Miglia ist nicht nur in den kleinen Orten an der Strecke der Höhepunkt des Jahres. Schulen und Kindergärten haben geschlossen oder machen Pause, damit die Kinder am Streckenrand Fahnen schwenken, jubeln und den Benzinduft aufsaugen können.

Die Rundfahrt selbst hat als Oldtimerrennen wenig mit der echten Rennveranstaltung von damals zu tun. Doch die Atmosphäre auf den 1.000 Meilen durch den nördlichen Teil Italiens ist unvergleichlich. Die Belastung für Mensch und Maschine ist auch im Jahre 2011 noch beachtlich. Und wo sonst ist es schon erlaubt, unkontrolliert auf öffentlichen Straßen mit Höchstgeschwindigkeit durch die Po-Ebene, die Toskana oder die Hauptstadt Rom zu rasen?

Bereits die erste Etappe zwischen Brescia und Bologna, mit einer Nachtankunft ist für viele bereits der schönste Teil der Strecke. An Kreisverkehren und Ampeln werden Teilnehmer unter stehenden Ovationen durchgewunken und frenetisch bejubelt. Juan Manuel Fangio Junior: "So etwas gibt es eben einfach nur hier. Da kommt keine andere Veranstaltung mit." Derweil rauscht gerade ein Jaguar XK 120 aus dem Jahre 1949 vorbei.

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Immense Werte auf der Straße
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Das ist der Hauptgrund, weshalb sich der Organisatoren der Mille Miglia seit der Wiederauflage im Jahre 1977 vor Anmeldungen nicht retten können. Die Teilnehmer kommen aus der ganzen Welt. Die Rennwagen sind teilweise von immensem Wert. Ein BMW 328 Roadster von 1938 kostet über 600.000 Euro. Für das SLR-Modell von Fangio und Häkkinen zahlen Liebhaber schon mal ein paar Millionen Euro.

Kein Wunder, dass Oldtimerfans aus Australien, den USA oder den Emiraten ihre automobilen Retrospielzeuge monatelang akribisch vorbereiten. Einigen reicht es, ihr schönes Blech auf einigen Etappen dem Publikum zu zeigen. Andere können von der Atmosphäre nicht genug bekommen und fahren die ganze, an Höhepunkten reiche Rundfahrt mit.

Unvergeßlich bleiben ihnen die jubelnde Menge in Bologna, die Ankunft im nächtliches Rom oder die legendäre Kurvenhatz hinauf nach San Marino, die wohl nur vom Passo della Futa zu toppen ist. Hier können die legendären Klassiker wie der Alfa Romeo 6C 1500 Super Sport, der BMW 328, der Porsche 356 der Mercedes 300 SLR, der Bentley Speed Six, der Fiat 508 oder der Bugatti Typ 37 stilecht in Szene gesetzt werden.

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Fotos: Grundhoff
Ort: Brescia/Bologna

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