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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Rolls Royce Ghost   Praxistest: Rolls-Royce Ghost

Geisterreiter



Was Maybach nicht gelingen wollte, zelebriert Rolls-Royce erfolgreich und mit Hingabe: Exklusivste Autos bauen. Das gilt nicht nur für den Phantom, sondern noch mehr für den kleineren RR Ghost.

 
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[+] Üppiger Luxus, grandioser Reisekomfort, beeindruckende Fahrleistungen, edle Materialien, allerbeste Verarbeitung, unbegrenzte Möglichkeiten zur Individualisierung
[-] Hoher Verbrauch, hohes Gewicht, kein Allradantrieb, extrem teuer in Anschaffung und Unterhalt

Wer einen Wochenend-Abstecher in die Alpen macht, wählt gerne einen kleinen Roadster oder einen leistungsstarken Sportler. Doch es gibt diese Tage, da will man entspannen. Sich nach einer harten Woche entschleunigen. Statt Sportprogramm gibt es Streicheleinheiten für Seele, Geist und Wirbelsäule. Kein Autohersteller wäre dafür besser geeignet als Rolls-Royce.

Dort behauptet man seit mehr als hundert Jahren von sich, die besten Autos der Welt zu bauen. Simply the Best also. Und für die Ausfahrt ins sonnenreiche Tirol genau das richtige. Ziel unserer Fahrt in dem rund 250.000 Euro teuren Ghost ist das Interalpen Luxusressort in Telfs.

Doch zunächst gibt es das harte Alltagsgeschäft. Der Start in der bayrischen Metropole München ist staureich. Nur zäh schiebt es sich Meter für Meter über den mittleren Ring in den Südwesten, wo die A95 den bis dahin sanft säuselnden V12 des 5,40 Meter langen Ghost von einer ganz anderen Seite zeigt. Ging es gerade noch sänftengleich im Schritttempo über die engen Fahrspuren, so erwacht der Zwölfender nun zu fast schon beängstigendem Leben. Als die letzte Tempo-80-Begrenzung außerhalb von Neuried vorbeizieht, presst es die Insassen mit Vehemenz ins Ledergestühl.

Im nächsten Moment sind alle Gedanken vergessen daran, dass diese Luxuslimousine satte 2,4 Tonnen auf die Waage bringt. Nahezu geräuschlos prescht der Rolls-Royce Ghost bis weit hinter die 200-km/h-Marke los, als ob das physikalische Gesetz der Massenträgheit ausserkraft gesetzt wäre. Die mit doppelter Turboaufladung zu Höchstleistungen animierten 6,6 Liter Hubraum stellen 420 kW/570 PS zur Verfügung. Ab sagenhaft niedrigen 1.500 U/min liegt das maximale Drehmoment von 780 Nm an der Kurbelwelle an.

Nach drei Musiktiteln aus dem 600-Watt-Soundsystem mit seinen 16 Lautsprechern ist es mit dem Hochgeschwindigkeitsgenuss von 250 km/h vorbei und die Landstraße Richtung Garmisch zeigt sich als gutes Terrain, um wieder wie auf einem schwebenden Teppich dahinzugleiten. Kurz durch den bekanntesten Skiort Deutschlands, dann Richtung Mittenwald nach Österreich weiter Richtung Hochplateau.

Durch das entkoppelnde Dämmglas des Rolls-Royce Ghost nimmt man die Geräusche der Umgebung allenfalls am Rande wahr. Das Öffnen eines Seitenfensters bringt einen nur in Ansätzen in die normale Welt zurück. Auf der kurvigen Landstraße hinauf nach Telfs zeigt sich der Ghost so fahrdynamisch wie man es wohl von keinem anderen Rolls-Royce vor ihm kannte. Nicht, dass es am Fahrgefühl nicht noch etwas zu verbessern gäbe - doch so direkt hat sich man sich in einer der Limousinen mit der ekstatischen Kühlerfigur noch nie der Straße verbunden gefühlt.

In schnellen Kurven spürt man die wuchtigen 570 PS, den langen Radstand von 3,30 Meter - und den nicht zu überspielenden Nachteil, dass der Ghost zwar mit einer feinfühligen Luftfederung, nicht aber mit Allradantrieb ausgestattet ist. So hat der Brite immer wieder Mühe, seine gewaltige Leistung in Vortrieb auf die Straße zu bannen. Bei den schnellen Wechselkurven und dem leicht ausbrechendem Heck zeigt der kleine Rolls-Royce zwar all sein Fahrkönnen, ist im Grenzbereich jedoch wenig huldvoll unterwegs.

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Mehr als genug
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Im Gegensatz zum Familienoberhaupt Phantom ist der Ghost mit allerhand Assistenzsystemen wie Nachtsichtgerät oder Head-Up-Display zu bekommen, die für noch mehr Sicherheit sorgen. Rolls-Royce, die traditionsverliebteste Automobilmarke der Welt, ist längst in Gegenwart und Zukunft angekommen, während sich Maybach gerade verabschiedete.

Der Ghost zeigt eindrucksvoll, dass er mehr ist als eine Luxuslimousine mit edlen Hölzern, weichstem Leder und Langfloorteppich. Man kann in ihm besonders als Version mit langem Radstand vortrefflich im Fond reisen und den Chauffeur die vergnügliche Arbeit am Lenkrad tun lassen. Doch besser man legt regelmäßig selbst Hand an. So bekommt man unter anderem auch mit, dass an der Stelle eines gewöhnliches Drehzahlmessers ein Potenziometer zeigt, wie viel Leistung des 6,6 Liter großen Zwölfzylinders man jederzeit noch abrufen kann. Es ist immer: Mehr als genug.

Das gilt allerdings auch für den Verbrauch, der sich durch die Hochgeschwindigkeitstour auf der Autobahn und den Stau im Münchner Stadtgebiet deutlich über der Werksangabe von 13,6 Liter eingependelt hat.

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Lässigkeit im Grenzbereich
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Was man als Fahrer vermißt? Mehr Verstellmöglichkeiten für das Gestühl. Oberschenkelauflage, Seitenwangen oder Schulterbereich - da bietet selbst ein Siebener BMW mehr Variationsmöglichkeiten. Mit dem teilt sich der Rolls-Royce im übrigen rund ein Viertel seiner Komponenten.

Als es hinter Leutasch auf der Landesstraße L35 die letzten Kurven hinauf zum Interalpen Hotel Tyrol geht, zeigen der Zwölfzylinder und das beeindruckend abgestimmte Fahrwerk nochmals ihr ganzes Können. Man kommt nur ungern an. Zu groß war der Fahrspaß auf den letzten Kilometern. Und so wird noch einmal gedreht und es geht wieder zurück. Nur ein paar Minuten nochmal die grandiose Leistung des V12 spüren, die perfekt arbeitende Achtgang-Automatik und die Lässigkeit, mit der man im Grenzbereich flaniert.

Nur eine gute Viertelstunde, dann schaltet sich der Kopf wieder ein und es geht zurück zum Entspannungswochenende in Hotel, Restaurant und Wellnessbereich. Der Kurzurlaub hatte diesmal schon in München begonnen.

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Fotos: Grundhoff

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