Den großen Drei der us-amerikanischen Autoindustrie geht es wider gut. Ford und GM strotzen vor Selbstbewußtsein. Und Chrysler entdeckt nach der Komplettübernahme durch Fiat seine italienischen Gefühle. Oder sind es die Italiener, die sich mit dem American Way of Autobau anfreunden? Schließlich ist es derzeit Chrysler, wo die schwarzen Zahlen in der Fiat-Konzernbilanz herkommen.
Entsprechend ist auch die Stimmung in den Messehallen. War es vor ein paar Jahren noch Trübsal und Langeweile, die sich an den Ständen der Amerikaner breit machten, so glitzern mittlerweile wieder die Scheinwerfer. Und die PS-Zahlen in den Prospekten haben wieder Höhen erreicht, als habe es nie ein Energie- und Klimaproblem gegeben. Ökoautos? Die gibt´s an der Westküste. Zwischen Detroit und Los Angeles liegt nicht nur geographisch ein ganzer Kontinent. Kraft und Hubraum - das zählt in Detroit wieder.
Und die deutschen Hersteller haben kein Problem, da mitzuhalten. Daimler, Porsche, BMW und Audi zeigen auf ihren Messeständen voller Stolz, wofür sie hierzulande bei der politisch korrekten Kundschaft allenfalls ein irritiertes Hochziehen der Augenbraue ernten. Bei ihren asiatischen Konkurrenten ist das Bild nicht anders.
In unserem Special geben wir einen kleinen Überblick darüber, was in Detroit an neuen Autos zu entdecken ist,
|