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Technik  Technik: Hybrid für Cayenne und Touareg

Segeljachten



Die Hybridversionen von Porsche Cayenne und VW Touareg sind fertig. Doch noch ist Geduld gefragt: Weder Porsche noch VW wollen die Module noch in den auslaufenden Modellvarianten verbauen.

 
 Cayenne Hybrid
   
 Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller  Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller  Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller  Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller  Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller  Cayenne Hybrid - Foto: Hersteller

Mercedes startet in diesem Sommer mit der hybriden Mercedes M-Klasse, BMW schickt mit deutlich mehr Power seinen teilelektrifizierten X6 ins Rennen. Bis zum nächsten Jahr müssen sich die Kunden von Porsche Cayenne und VW Touareg noch gedulden. Die gemeinsam entwickelten und weitgehend identischen Hybridmodule sind fertig, die letzten Abstimmungsfahrten laufen. Jetzt müssen nur noch die Nachfolgemodelle vorgestellt werden.

Bei Volkswagen hat man sich den Touareg für den Hybrideinstieg ausgeguckt. 2010 werden die Wolfsburger den Touareg II sowohl mit Benzin- und Dieselvarianten als auch mit Hybridantrieb auf den Markt bringen.

Die Vollhybrid-Technologie, die das neugestylte SUV dann mitbringen wird, verfügt über einen rund 70 Kilogramm schweren Nickelmetallhybrid-Akku. Der zunächst geplante 3,6-Liter-V6 mit 280 PS wurde kurzerhand von einem neuen, mechanisch aufgeladenen Benzin-Direkteinspritzer mit 245 kW/333 PS ersetzt, der unter anderem den Audi S4 antreibt. Der zusätzliche Elektromotor stellt in Touareg und Cayenne weitere 38 kW/52 PS zur Verfügung.

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Von Fall zu Fall
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Bei moderaten Geschwindigkeiten bis rund 50 km/h können Touareg und Cayenne vollkommen elektrisch und bis zu zwei Kilometern weit emissionsfrei fahren. Bei höheren Geschwindigkeiten schaltet sich der drei Liter große Verbrennungsmotor ein, der dank seiner Kompressoraufladung aus sechs Zylindern soviel Power bezieht, wie üblicherweise ein gewöhnliches V8-Aggregat. Der Elektromotor dagegen übernimmt dann die Rolle eines Generators und sorgt für die Energie, die für Bordelektronik und Klimaanlage benötigt wird.

Bei hohen Leistungsanforderung per Kickdown unterstützt der Elektromotor aber auch den aufgeladenen Sechszylinder. Die Kraft der beiden Herzen wird von einer 8-Gang-Automatik aus dem Hause Aisin an die Vorder- und Hinterachse geleitet. Dabei stehen kurzzeitig 275 kW/375 PS und ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern zur Verfügung. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der tonnenschwere Porsche Cayenne Hybrid in 6,8 Sekunden.

Hinter dem Lenkrad des Porsche Cayenne deutet zunächst nichts auf das neue Antriebskonzept hin - bis man den Motor gestartet hat. Denn dann passiert zunächst einmal nichts. Geräuschlos rollt der knapp zwei Tonnen schwere Koloss auf die Straße hinaus. Bei standesgemäßer Beschleunigung springt in Sekundenbruchteilen der aufgeladene Benziner in die Bresche und drückt die Insassen in die straffen Ledersitze.

Kraftvoll beschleunigen können andere Hybriden auch. Doch Projektleiter Michael Leiter läßt den Cayenne segeln: "Segeln heißt der Zustand der beginnt, wenn das Fahrer den Fuß vom Gas nimmt und den Cayenne einfach rollen lässt."

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Erträglicher Durst
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Normalerweise bremst sich ein Auto beim Rollen durch den mitlaufenden Motor selbst ab. Doch bei Cayenne und Touareg wird der Motor kurzerhand entkoppelt und man segelt im flotten Galopp und ohne Kraftstoffverbrennung weiter. Der Drehzahlmesser springt auf die Null-Marke. "Wir können derzeit bis zu einer Geschwindigkeit von 138 km/h segeln", erläutert Leiters. Und: "Beim Serienmodell wird es noch schneller sein.“

Der Begriff "segeln" ist dabei mehr als passend. Wer die Fahrzustände auf Autobahnen und Landstraßen rund um Stuttgart mit denen auf dem Ijsselmeer oder dem Ammersee vergleicht, wird durchaus Ähnlichkeiten bemerken. Nur so war es möglich, den Verbrauch der Spritschlucker Porsche Cayenne und VW Touareg auf ein erträgliches Maß zu senken. Vor allem die Märkte in den USA und Asien verlangen nach effizienter Hybridtechnologie.

Wegen der geringen Geschwindigkeiten und des ständigen Stop-and-Go spielt das Hybridsystem im Stadtverkehr naturgemäß sein größtes Einsparpotential aus, da ja bei jedem Bremsvorgang ein Großteil der Energie zurückgewonnen und in die Batterie eingespeist wird und sie nicht - wie beim herkömmlichen Antrieb - ungenutzt als Wärme entweicht.

Dass Volkswagen die Doppelherztechnik nicht einem Kleinwagen sondern erst einmal dem Touareg unter die Haube packt, mag daher verwundern. "Aber gerade der Touareg zeigt, was die Hybridtechnik kann. Hier erreichen wir eine signifikante Verbrauchsreduzierung, die sich bei Kleinwagen und in der Mittelklasse in diesem Umfang gar nicht mehr erzielen lässt", sagt Kai Philipp, Entwicklungsingenieur und Hybridspezialist bei den Wolfsburgern.

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Imagepflege
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In der Hybridversion gibt sich der Allradler durchschnittlich mit weniger als neun Litern Kraftstoff zufrieden – und der CO2-Wert sinkt auf 210 g/km. Die gleichen Leistungsdaten bietet der Porsche Cayenne Hybrid. "Er unterbietet mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,9 Litern auf 100 Kilometern sogar noch unseren neuen Cayenne Diesel", versichert Michael Leiters, Gesamtprojektleiter Cayenne Hybrid. Zum Vergleich: Der aktuelle VW Touareg mit V6-Motor und 280 PS genehmigt sich im Normzyklus 12,4 Liter, der V8 mit 350 PS braucht sogar 13,8 Liter Super auf 100 Kilometern.

Solcher Durst hatte die an sich beliebten SUV nicht nur bei Umweltorganisationen in Misskredit gebracht. Mit der sparsamen Hybridtechnik können Firmen wie Volkswagen und Porsche nunmehr auch mit den großen SUV-Versionen Imagepflege betreiben. Wenn die Kunden darauf anspringen, wollen die Wolfsburger ihre Hybridpalette zügig ausweiten.

Aber wie sich die Märkte entwickeln, lasse sich in diesen Umbruchzeiten absolut nicht voraussagen, betonen die VW-Strategen. Auf jeden Fall werde man genau beobachten, wie die Kundschaft rund um den Globus auf Hybridmodelle der Konkurrenz reagiert.

Porsche will den Hybridmotor im kommenden Jahr nicht nur im neuen Cayenne bringen, sondern auch in der Sportlimousine Panamera.

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Text:  Eine eMail an Susanne Kilimann/Stefan Grundhoff schicken  Auf Artikel linken
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