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Unser Autor: Jürgen Wolff

Vergleich  Vergleich: Fiat Qubo vs. Peugeot Tepee

Helden des Alltags



Sie sind schwer im Kommen: Praktische Freizeitautos, die von kleinen Lieferwagen abgeleitet sind - mit aufgepeppter Optik, Fenstern rundum, viel Platz für Hobby und Familie bei kompakten Abmessungen.

 
 Qubo vs. Tepee
   
 Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff  Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff  Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff  Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff  Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff  Qubo vs. Tepee - Foto: Wolff
Alternativen
Citroen Berlingo HDi 110 FAP
Fiat Doblo 1.9 8V Multijet
Skoda Roomster 1.9 TDI
Renault Kangoo be bop 1.5 dCi FAP
Volkswagen Caddy Life 1.9 TDI BlueMotion
[+] Beide: sehr großer Laderaum, niedrige Ladehöhe, gutes Platzangebot vorne, praktische Schiebetüren
Fiat: günstiger Preis
Peugeot: variabler Kofferraum, viele praktische Ablagen, bequeme Sitze
[-] Beide: hoher Geräuschpegel, poltrige Federung hinten, eingeschränkte Sicht nach schräg hinten, Rücksitze nicht verschiebbar
Fiat: enge Pedalerie, wenig Ablagen, unbequeme Sitzflächen
Peugeot: Heckklappe erfordert Kraft

Der Unterschied macht ungefähr ein Jahr lang Bafög aus - legt man den durchschnittlichen Fördersatz zugrunde. Wer als Familienkutsche den Peugeot Partner Tepee HDi FAP 110 im Auge hat, muss mindestens 20.350 Euro dafür ausgeben. Beim Fiat Fiorino Qubo 1.3 JTD ist man bereits ab 14.590 Euro dabei. Die Frage ist: Lohnen der deutlich stärkere Motor und das größere Raumangebot des Peugeot den um 5.760 Euro höheren Preis? Oder reicht der Italiener?

Klare Antwort: Es kommt darauf an.

Die meisten Aufgaben im familiären Alltag wird der Fiat nicht schlechter lösen als der Peugeot. Der allerdings kann alles etwas besser - meistens.

Auf den ersten Blick schon ähneln sich die zwei in vielem. Beide kommen in einer ähnlich praktischen Kleinlaster-Karosserie daher, die vor allem auf gute Raumausnutzung setzt. Wer es vom Design her etwas extravaganter mag, dem wird die leicht gestufte Front des Italieners eher gefallen, die ein wenig an den ersten Multipla erinnert.

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Reichlich Platz - vorne
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Der Peugeot ist trotz des breit umrahmten Kühlergrills deutlich konventioneller. Beide haben große, weit aufschwingende Heckklappen, beide praktische Schiebetüren für die zweite Reihe. Die breite schwarze Schutzleiste an den Seiten signalisiert, dass sie den rauen Alltag im Großstadtdschungel gut bestehen wollen und auch den ein oder anderen leichten Knuff auf dem Parkplatz wegstecken.

Wer beide nebeneinander stellt, merkt allerdings schon am Größenvergleich, dass man beim Tepee auch mehr Auto für den Mehrpreis bekommt. Der Franzose ist rund 40 Zentimeter länger, 13 Zentimeter breiter und acht Zentimeter höher als der Italiener. Wer Platz nimmt, der merkt allerdings schnell: Zumindest dieses Mehr an Länge gibt der Peugeot kaum an seine Passagiere weiter - er bietet lieber den deutlich größeren Kofferraum.

Auf den vorderen Plätzen haben in beiden Minivans auch groß gewachsene Passagiere keine Probleme. Die Sitze lassen sich ausreichend weit nach hinten schieben, Schulter- und Ellenbogenfreiheit gibt es reichlich. Der Himmel schwebt so hoch droben, dass man noch mit Heiligenschein hineinpassen würde. Verschenkt wird von beiden das Potential in der zweiten Reihe. Wenn die Vordersitze bis ganz zurück geschoben sind, wird der Knieraum im Fiat ebenso wie im Peugeot unnötig eng. Warum hat man keine verschiebbaren Sitze im Fond eingebaut? Platz nach hinten wäre genug. Und mit ein wenig Verzicht auf Laderaum würden sich auch vier große Erwachsene auf längeren Touren nicht so eingeklemmt fühlen.

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Und Laderaum satt
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Denn Kofferraum ist üppig vorhanden. Der Fiat bietet voll bestuhlt mindestens 329 Liter an, wer die Sitze der zweiten Reihe umklappt oder ausbaut kommt auf 2500 Liter. Noch großzügiger der Peugeot. Er hat selbst noch mit zwei Sitzreihen 505 Liter im Angebot. Wer auch hier die hinteren Sitze abmontiert, der schafft sogar 3000 Liter. Zum Vergleich: Ein VW Passat Variant bietet selbst mit Zweierbestuhlung maximal 1731 Liter an, der neue E-Klasse Kombi von Mercedes höchstens 1950 Liter. Die Sitze lassen sich sowohl im Qubo als auch im Tepee einfach ausbauen, gehören aber nicht gerade zu den leichtesten ihrer Art.

Mit wenig Mühe lassen sich beide Minivans dann auch bestücken. Eine Ladekante gibt es nicht, die riesigen Heckklappen schwenken weit nach oben - allerdings nicht ganz ohne Kraftaufwand. Der Ladeboden ist durchgehend eben, die Seitenwände glattflächig. Beim Peugeot stellte sich allerdings schnell heraus, dass der ausgelegte Filz ziemlich schmutzempfindlich ist. Auf die beiden Einzelsitze im Kofferraum, die den Peugeot zum 7-Sitzer machen, sind im Alltag kaum zu gebrauchen: Halbwegs wohl fühlen sich darauf höchstens Kinder. Dafür stören sie aber im Kofferraum mit Penetranz, wenn man sie - wie meist - nicht braucht.

Die seitlichen Schiebetüren machen nicht nur das Einsteigen bequem, sondern sind vor allem auf engen Parkplätzen sehr praktisch. Allerdings musste man sie jeweils mit ziemlicher Wucht zuknallen, um sie zuverlässig zu schließen.

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Mehr ahnen als sehen
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Was die Sicht angeht, liefern beide ein durchmischtes Ergebnis. Wegen der erhöhten Sitzposition hat man sowohl im Fiat wie auch im Peugeot eine gute Übersicht über das Verkehrsgeschehen. Beim Tepee sieht man auch noch ganz gut, wo vorne Schluss ist. Beim Qubo wird das durch die nicht einsehbare wulstige Lippe zum Ratespiel. Der Blick nach schräg hinten ist in beiden Wagen durch breite B- und C-Säulen ziemlich verbaut. Und auch hinten ahnt man mehr, wo Schluss ist, als dass man es wirklich sehen kann.

Sowohl im Fiat wie auch im Peugeot kommt man sich dennoch gut aufgehoben vor. Die Materialqualitäten gehen ok, wirken im Peugeot allerdings durchweg etwas wertiger. Der Franzose vermittelt diesen Eindruck rundum - irgendwo muss der Mehrpreis ja auch erfühlbar sein. Er hat deutlich mehr, durchweg praktische und große Ablagen, in denen halbe Schulmannschaften ihren Krimskrams verstauen können. An den Rückenlehnen der Vordersitze gibt es leicht abwaschbare Klapptische wie im Flugzeug, damit die lieben Kleinen wissen, wo sie ihren Cheeseburger ablegen können.

Die Bedienung ist einfach und intuitiv, alle wichtigen Instrumente sind gut einsehbar, Knöpfe und Schalter gut erreichbar. Der Peugeot hat einen hilfreichen Berganfahrassistenten. Die Schaltknüppel liegen in beiden Fahrzeugen wie heute üblich relativ hoch und sind so bequem zu erreichen. Die Schaltwege sind kurz, im Fiat war das Einlegen des Rückwärtsganges gelegentlich mit etwas Hakelei verbunden.

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Gebremste Kraft
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Das bessere Lenkrad bringt der Fiat mit - gut zu fassen und handgerecht ausgeformt. Bei den Sitzen liegt dagegen der Peugeot vorne - man braucht nur ein paar Kilometer, um das deutlich zu merken. Wer den Fiat-Sitz ganz absenkt, nimmt auf einem nach hinten abfallenden Gestühl mit relativ kurzer Sitzfläche Platz - bei langen Strecken wird das schnell unbequem. Akzeptablen Seitenhalt bieten beide.

Schon der Fiat ist mit dem 1,3-Liter-Diesel brauchbar bestückt, solang man vor allem in der Stadt und dem näheren Umland unterwegs ist. Sobald es auf die Autobahn geht, ist der Lustgewinn so begrenzt, wie es das Datenblatt vermuten ließ. Satte 16,4 Sekunden braucht der Qubo aus dem Stand auf Tempo 100, bei 155 km/h ist Schluss. Und selbst die zu erreichen, ist gegen Ende ziemlich mühselig. Zäh ist die Beschleunigung auch aus niedrigen Drehzahlen heraus. Dass es ab 120 km/h zudem ziemlich lautstark zugeht, schmälert das Vergnügen weiter. Mehr Kraft hat Fiat für den Qubo nicht im Angebot - der alternative Benzinmotor steht mit zwei PS weniger in der Liste.

Mit dem Peugeot ist man da etwas flotter unterwegs. Kein Wunder: Auch hier macht sich natürlich der Mehrpreis bemerkbar und einen direkten Vergleich unfair. 80 kW/109 PS leistet der Diesel des Franzosen. Die Höchstgeschwindigkeit des 1,5-Tonners liegt dann bei 173 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist in ertragbaren 14,3 Sekunden zu schaffen. Fairer ist der Kräftevergleich mit dem Tepee HDi 75. Dessen Common-Rail-Selbstzünder bietet ebenso 75 PS wie der Qubo und schneidet von den Messwerten deutlich schlechter ab: 18,3 Sekunden braucht er für den Spurt, mehr als 153 km/h geht nicht. Mit 16.900 Euro Einstandspreis ist er aber immer noch 2.310 teurer als der Fiat.

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