Kurz & bündig
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[+] Viel Platz, sparsame Motoren, reichhaltige Ausstattungliste, gute Sicherheitsausstattung, Erdgas- und Flüssiggasantriebe verfügbar |
[-] Teure Extras, geringer Serienumpfang |
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Auf den ersten Blick hat die rustikale Designkur dem 4,41 Meter langen Caddy gut getan. Und auch die weiteren Anpassungen fügen sich harmonisch ins Gesamtbild. Alle Anbauteile der Karosserie sind in Wagenfarbe lackiert. Serienmäßig ist der Cross Caddy mit 17 Zoll Leichtmetallfelgen, einem optischen Unterfahrschutz, Seitenschutzleisten und einer silberfarbenen Dachreling ausgestattet.
Im Innern wird man von den Sitzbezügen in zweifarbiger Cross-Optik erleuchtet. Den Fahrer unterstützen eine Geschwindigkeitsregelanlage und ein Berganfahrassistenten. Ebenfalls serienmäßig sind eine Mittelkonsole mit Mittelarmlehne, Staufächer unter den Vordersitzen und die Privat-Verglasung der hinteren Fenster. Die zweite Sitzreihe ist wie beim normalen Caddy komplett herausnehmbar.
Drei Viertel aller Caddys werden als Kastenwagen an einegewerbliche Kundschaft ausgeliefert. Als flinker Stadtlieferwagen, mit einer großen Zuladungskapazität ist er das Firmenfahrzeug für viele Selbstständige und Handwerker. In bergigen Regionen mit viel Schnee im Winter hat er dank seines optionalen Allradantriebs nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal.
Dank seiner vielen praktischen Zusatzausstattungen und der verbesserten Geräuschdämmung bietet er sich aber auch als pfiffiges Gefährt für Familien an. Im Innern bietet der Cross Caddy Platz im Überfluss. Neben Platz für fünf Personen stehen 560 Liter Stauraum für Gepäck zur Verfügung. Wer die zweite Reihe ausbaut, der kann mehr als 3.000 Liter nutzen. Die Zuladung: über 600 Kilogramm. Und wenn die nicht reichen, können 1,5 Tonnen an den Haken genommen werden.
Als einzige Crossversion von VW gibt es Cross Caddies auch mit permanentem Allradantrieb
Dabei fährt sich der VW Cross Caddy, wie man es von einem Caddy kennt. Alle Armaturen sind übersichtlich angeordnet und gut erreichbar. Deutlich verbessert hat sich der Komfort auf den Vordersitzen. Die haben mit den serienmäßigen Lendenwirbelstützen eine deutliche Aufwertung erfahren und sind beheizbar. Dabei nimmt der Cross Caddy seinen Anspruch ernst. "Wo Cross draufsteht, da soll auch Cross drin sein." Als einzige Cross-Ausstattungslinie des Konzerns gibt es Cross Caddies auch mit einem permanenten Allradantrieb.
Für den Vortrieb dabei sorgen zwei Benziner und fünf Dieselmotoren. Die beiden TSI-Aggregate leisten 63 kW/86 PS und 77kW/105 PS. Die Dieselmotoren leisten 55 kW/75 PS, 75 kW/102 PS, 81 kW/110 PS, 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS. Den stärksten Benzinmotor und die 55 kW-, 75 kW- und 103 kW-TDI-Motoren gibt es auch mit Bluemotion. Eine Erdgas- und eine Autogasvariante sind ebenfalls im Programm.
Das Cross Caddy-Fahren beginnt mit dem 1.2 TSI für 22.360 Euro. Dieser Motor leistet 63 kW/86 PS und verbraucht dann 6,9 Liter Super im Durchschnitt. Im Gegensatz zu dieser etwas schwachbrüstige Einstiegsmotorisierung bereitet der 2.0 TDI mit 103 kW/140 PS dem Fahrer viel Freude. Er ist sparsam und verbraucht 5,7 Liter im Normzyklus. Mit seinem Sechsgang-Schaltgetriebe benötigt dieser Cross Caddy 10,5 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 186 km/h erreicht.
Dafür muss der Kunde dann aber auch schon 29.131 Euro hinlegen. Mit Allradantrieb und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe werden es 33.534 Euro. Den Cross Caddy gibt es ausschließlich als Fünf- und Siebensitzer mit kurzem Radstand.
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"Caddy ist das Schweizer Messer unter den Stadtlieferwagen - für alle Zwecke gibt es ein Modell. Jetzt kann man damit auch zur Disko fahren. "
Hans Bast |
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