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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Weltspiegel  Weltspiegel: Expo 2010 Shanghai

Fragen ohne Antwort



Heute öffnet in Shanghai die Expo ihre Tore. Nie war eine Weltausstellung gigantischer. Im Zentrum der Expo soll die urbane Mobilität der Zukunft stehen. Doch Konkretes sucht man dort vergebens.

 
 Expo 2010
   
 Expo 2010 - Foto: Grundhoff  Expo 2010 - Foto: Grundhoff  Expo 2010 - Foto: Grundhoff  Expo 2010 - Foto: Grundhoff  Expo 2010 - Foto: Hersteller  Expo 2010 - Foto: Grundhoff

Lutz Engelke hat sich in den vergangenen drei Jahren ganz dem Thema Expo verschrieben. Der Chef der Berliner Event- und Veranstaltungsagentur Triad hat Shanghai zu seiner zweiten Heimat werden lassen. Triad hat den zentralen Pavillon "Urban Planet" kreiert, der auf der Expo zeigen soll, wohin die Reise der Weltbevölkerung in den nächsten Jahren geht - und vor allem: womit.

Wo würde eine Weltausstellung derzeit besser hin passen als nach China - und dort speziell nach Shanghai? Kaum irgendwo anders auf der Welt ist der Boom größer. Wirtschaft, Bevölkerung, Zuwachsraten und Megacities – nirgends ist der Wachstum größer als in Shanghai. Zentrales Thema der Weltausstellung: urbane Mobilität. So lautet das Motto der Weltausstellung auch "better city – better life".

"Die Frage, um die sich alles dreht, wird sein: Wie organisiert sich eine Stadt der Zukunft? Bislang gibt es weltweit nur 27 Mega-Citys mit mehr als fünf Millionen Einwohnern", sag Engelke. "Doch allein in China werden in den nächsten 30 Jahren 400 Millionen Menschen vom Land in die Städte ziehen."

Hat sich der Besucher im Urban-Planet-Pavillon erst einmal in die "Road of Solutions"“, einen Kreisgang rund um eine projizierte Weltkugel, vorgekämpft, werden Themenkomplexe angesprochen und Fragen gestellt. Doch die Antworten bleibt der "Urban Planet" dann ebenso schuldig wie große Teile der Expo selbst. Denn außer zwei Elektro-Smarts als Möglichkeit der lokal emissionsfreien Fortbewegung gibt es wenig Neues.

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Rein elektrisch
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Die geplanten Elektrofahrzeuge von Renault-Nissan, ein Audi A1 etron oder das BMW Megacity-Vehicle MCV würden gut auf die Expo passen. Doch auch wenn der MCV eine Woche vorher auf der Automesse in Peking ein großes Thema war – aus Shanghai gibt es kaum Konkretes zu berichten. Immerhin sind alle Fahrzeuge auf dem Messegelände rein elektrisch unterwegs. Shuttles, Busse und U-Bahnen werden ebenso von surrenden Elektromotoren bewegt wie Lieferdienste oder die Müllabfuhr.

"Elektromobilität dürfte hier in zehn Jahren Standard sein", sagt Engelke mit Blick auf Chinas Straßen und befürchtet fast schon diktatorische Vorgaben für die riesigen Städte mit mehreren Millionen Einwohnern. Doch wie sich die Menschen von Übermorgen in diesen Städten fortbewegen werden, bleibt mehr als nebulös. Bereits auf der vergangenen Weltausstellung im japanischen Aichi vor fünf Jahren gab es dutzende visionärer Ideen mit elektrobetriebenen Klein- und Kleinstfahrzeugen. Außer putzigen Bildern von musizierenden Robotern oder fahrenden Eierschalen ist davon nicht viel übrig geblieben.

Überhaupt fällt auf, dass sich die Autohersteller im Vergleich zur Expo 2005 in Aichi in China deutlich zurückhalten. Immerhin hat der SAIC-GM-Konzern auf der südlichen Flussseite des Huangpu einen eigenen Pavillon, in dem mobile Einzeller gezeigt werden.

Unter dem Motto "Take a drive to 2030" wird auf 6.000 Quadratmetern gezeigt, wie man sich bei SAIC-GM die urbane Mobilität der Zukunft mit einem vernetzten Elektroauto, dem "Electric-Networked Vehicle", vorstellenen könnte. Zudem gibt es das Saubermann-Doppel Chevrolet Volt und Chevrolet Equinox mit Brennstoffzelle zu sehen.

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Wenig zielführend
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Das ungewöhnlichste Fahrzeug auf der Weltausstellung ist denn auch der SAIC Leaf, der CO2 schluckt und ähnlich einer Brennstoffzelle in Vortrieb umwandelt. Den Rest erledigen ein Solardach und ein Propeller. Technisch erscheint das Ganze eher unterhaltsam als zielführend. SAIC-Technik-Chef Liu Qihua: "Wir hoffen, dass Mensch und Natur so bis zum Jahr 2030 eine harmonische Koexistenz eingehen können."

Im deutschen Pavillon blickt der Besucher auf den VW E-Up und die BMW-Leichtbaustudie Gina. Doch außer denen und den beiden Elektro-Smarts bei Lutz Engelke im "Urban Planet" gibt es wenig Innovatives aus deutschen Landen zu sehen.

Im cineastisch unterhaltsamen französischen Pavillon zeigt Citroen mit der Luxuslimousine Metropolis, dass die automobile Zukunft nicht allein von wenig emotionalen Ein- und Zweisitzern beherrscht werden dürfte. Der "französische Maybach" verfügt neben opulenter Ausstattung über Allrad- und Hybridantrieb – immerhin.

Große automobile Innovationen fehlen auch für die Fahrzeuge im Umfeld der Messe. So sorgte Volkswagen - seit Jahrzehnten ein Schwergewicht in China - zwar dafür, dass betagte Taxen gegen neue, gelb lackierte Touran-Modelle ausgetauscht wurden. Doch die werden vorrangig mit normalen Benzinmotoren betrieben.

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Fotos: Grundhoff
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