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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Seat Leon Cupra  Praxistest: Seat Leon Cupra

Der Feuerteufel



Seat lässt den Leon von der Leine. Unter der Haube des Cupra brodelt das Höllenfeuer: 240 PS und ein fantastisches Fahrwerk machen Löwenbändiger zu willigen Teufelsanbetern. Schade nur, dass der Tank so klein ist.

 
Seat Leon Cupra
   
Seat Leon Cupra - Foto: Viehmann Seat Leon Cupra- Foto: Viehmann Seat Leon Cupra- Foto: Viehmann Seat Leon Cupra- Foto: Viehmann Seat Leon Cupra- Foto: Viehmann Seat Leon Cupra- Foto: Viehmann
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Seat Leon Cupra
[+] Durchzugsstarker und elastischer Motor, gutes Sechsgangetriebe, hervorragendes Fahrwerk, straffe Sitze, kräftige Bremsen
[-] Verbrauch relativ hoch, nach hinten unübersichtlich, hohe Ladekante, kaum Ablagen

Wenn er nicht rot lackiert wäre wie ein Feuermelder, man könnte ihn fast für harmlos halten. Der León Cupra (auch in Weiß, Gelb, Schwarz, Grau oder Silber zu haben) sieht zwar schnittig aus, unterscheidet sich aber ansonsten kaum vom ganz normalen Leon. Erst bei den breiten Pneus auf den 18-Zöllern, hinter denen die rot lackierten Bremssättel schimmern, wird man misstrauisch. Sollte es sich um eine dieser Kleinst-Raketen im harmlosen Kompakt-Kleid handeln?

Allerdings. 240 PS, 300 Newtonmeter Drehmoment, 6,4 Sekunden von 0 auf 100 – die Spanier haben den altbekannten 2.0 T FSI aus dem VW-Regal (der treibt zum Beispiel den Golf GTI an) gehörig durch die Mangel gedreht. Eine optimierte Direkteinspritzung und ein überarbeiteter Turbolader pushen die PS-Zahl des Spaniers. Nur Audi kitzelt für den S3 noch mehr Pferde aus dem Zweiliter-Aggregat.

Während sich der Seat der Außenwelt also eher dezent präsentiert, darf es im Innenraum sportlich zugehen. Die Schalensitze sind auch auf langen Strecken bequem und bieten gleichzeitig bei der wilden Kurvenhatz guten Seitenhalt. Das griffige Lenkrad liegt gut in der Hand, könnte nur eine Spur kleiner im Durchmesser sein. Der Schaltknauf ist etwas eigenwillig geformt und nicht jedermanns Griff-Geschmack. Die Sechsgangbox lässt sich aber präzise und schnell durch die Schaltkulisse manövrieren.

Der Vierzylinder verrichtet seine Arbeit leise und unauffällig. Auch unter Volllast bleibt die Geräuschkulisse moderat, ein wenig zu zahm für den König der Löwen. Da ist das Fauchen des GTI schöner.

Der Antritt des Leon ist dafür bärig – von einem Turboloch spürt man fast nichts. Die Maschine gehorcht willig dem Gasfuß und scheucht ab 2200 Umdrehungen das maximale Drehmoment von 300 Newtonmetern auf die Kurbelwelle. In 6,4 Sekunden ist der Spurt auf 100 km/h erledigt. Auch bei flinken Überholmanövern zeigt sich der Vierzylinder schön elastisch.

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Weniger Gewicht, mehr Fahrspaß
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Ein kleines Meisterstück ist den Spaniern beim Fahrwerk gelungen. Das hat im Vergleich zum normalen Leon eine Schlankheitskur durchlaufen: Achsschenkel und Trapezlenker sind aus Alu gefertigt, was 7,5 Kilogramm Gewicht einspart. Der Stabilisator an der Vorderachse wurde verkleinert. So ist die Traktion trotz Vorderantrieb fast immer gewährleistet, der Cupra zerrt nicht so nervös an der Vorderachse wie etwa der Corsa OPC. Nahezu perfekt ist die Kurvenlage des Cupra. Zwar neigt er recht deutlich zum Untersteuern, bleibt aber jederzeit gut beherrschbar und ermöglicht rasante Kurvenfahrten.

Der Preis dafür ist gering – trotz der straffen Abstimmung bleibt ein guter Fahrkomfort und außer bei Querfugen neigt das Fahrwerk nie zum Holpern. Bei Bedarf greifen die groß dimensionierten Scheibenbremsen (vorn 345 Millimeter, 33 mehr als beim Leon FR) ausgesprochen giftig zu, auch nach längeren Strecken verzögern die Bremsen standhaft.

Während Motor und Fahrwerk auf der ganzen Linie überzeugen, gibt es im Innenraum Abzüge in der B-Note. Schick und bequem ist der Spanier ja - aber brauchbare Ablagen hat er kaum zu bieten. All die Kleinigkeiten, die sich so ansammeln – Handy, Kugelschreiber, Münzen, Kaugummi – stopft man irgendwann entnervt in den unbenutzten Aschenbecher oder ins (nicht beleuchtete) Handschuhfach. Der Platz auf der Rückbank (durch die versteckten Türgriffe hinten vergisst man schnell, dass der Cupra ein Viertürer ist) ist nicht üppig, aber ausreichend. Beim Kofferraum stört die schmale und hohe Ladekante, beim Rangieren die bescheidene Übersicht nach hinten.

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Sparsam geht auch ... irgendwie
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Etwas verwirrend ist der Tacho: Zuerst zählt er in Zehner-Schritten, ab 160 geht es dann in 30er-Schritten voran. Bis 280 reicht die Skala, laut Hersteller schafft der Cupra 247 Sachen. Ausprobiert haben wir es nicht, aber man muss im Cupra auch keine 200 auf der Uhr lesen, um Fahrspaß zu haben. Er ist ein Kurvenjäger, der sich auf der Landstraße am wohlsten fühlt.

Beim Verbrauch des Turbo-Spaniers gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Entweder man hat Spaß oder man spart. Wenn man dem spanischen Löwen die Sporen gibt, kann man sich vom offiziellen Durchschnittsverbrauch (8,3 Liter) rasch verabschieden. 10 plus lautet dann die Devise, der höchste von uns gemessene Verbrauch lag bei etwa 12,5 Litern. Bei 55 Litern Tankinhalt kann man sich da schon mal die Zapfsäulen auf der Straßenkarte markieren.

Auf der anderen Seite sorgen das gut abgestufte Sechsganggetriebe und der starke Motor dafür, dass man Ruck-Zuck in den höchsten und damit Sprit sparenden Gängen landet. Selbst im normalen Stadtverkehr kann man oft in der fünften oder gar sechsten Stufe dahin gleiten, ohne dass sich die Maschine quälen muss. Außerorts sind so bei Tempo 100 bis 120 Verbräuche unter 7 Litern machbar.

Beim Preis siedelt sich der Cupra mit 27.290 Euro zwischen dem Golf GTI (25.650 Euro) und dem Audi S3 (36.050 Euro, allerdings mit Allradantrieb) an. Der Spanier bringt im Vergleich zur Konkurrenz eine etwas bessere Grundausstattung mit. Eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik ist ebenso serienmäßig an Bord wie das CD-Radio oder Bi-Xenonlicht.

Seat Leon Cupra
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Fotos: Viehmann

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